Die Silvretta-Hochalpenstraße, die Anfang Juli von einer Mure verschüttet wurde, ist seit Samstag zumindest für Wanderer wieder passierbar. Ein Bus transportiert die Wanderer bis zur verschütteten Stelle, wo sie dann zu Fuß weitergehen müssen. Acht Bagger und ein Hubschrauber sind aktiv, um die Straße wieder für Fahrzeuge zugänglich zu machen.
Zurzeit ist die Straße noch für Fahrzeuge gesperrt, mit Ausnahme des Montafoner Landbusses, der die Route befährt. Jedoch schafft er es nicht bis zur Bielerhöhe, da die Wanderer an Kurve 12 aussteigen müssen und unter der Mure vorbeilaufen. Die Sicherheit der Wanderer wurde vorab gewährleistet, indem zusätzliche Schutznetze gegen Steinschlag installiert, Wälle erhöht und Geröll beseitigt wurden.
Wiedereröffnung für Ende August geplant
Nach der kurzen Wanderung erwartet die Wanderer bereits ein neuer Bus, der sie zur Bielerhöhe befördert. Der Busshuttle-Service dient jedoch nur als temporäre Lösung. Die Hangarbeiten verlaufen positiv, wobei ein Hubschrauber und acht Bagger im Einsatz sind. Die Wiedereröffnung der Silvretta-Hochalpenstraße ist für Ende August geplant. Die Sicherheit der Strecke muss jedoch von Geologen zuerst bestätigt werden, bevor die Straße wieder für den Verkehr freigegeben wird.
