In den letzten drei Jahren haben Vorarlbergs Seilbahnunternehmen beeindruckende 42 Millionen Euro in die technische Beschneiung und die Verbesserung der Pistenqualität investiert. Diese Maßnahmen sind entscheidend dafür, dass Skifahrer in der Wintersaison 2024/25 pünktlich auf optimal präparierte Pisten treffen können. Andreas Gapp, der Obmann der Seilbahn-Fachgruppe, betont, dass die technische Beschneiung nicht nur für den Saisonstart von Bedeutung ist, sondern auch, um den hohen Ansprüchen von Einheimischen sowie Touristen gerecht zu werden. Vorarlberg wird traditionell als schneereiches Skigebiet wahrgenommen, doch um diese Erwartung zu erfüllen, ist technischer Schnee unerlässlich. Selten kann auf natürliche Schneefälle allein vertraut werden, um die Pisten befahrbar zu machen. Laut seilbahn.net trägt diese Investition maßgeblich zum positiven Image der Region bei, die jährlich rund 1,2 Millionen Wintertouristen anzieht.
Nachhaltigkeit und technologische Innovation
Die technische Beschneiung erfolgt in Vorarlberg umweltfreundlich. Der verwendete Schnee kehrt nach der Schmelze in den natürlichen Wasserkreislauf zurück und der CO2-Ausstoß ist dank der Nutzung erneuerbarer Energien bemerkenswert gering. Studien zeigen, dass nur etwa 54 Gramm CO2 pro Skifahrertag emittiert werden, was etwa der Strecke von 300 Metern mit einem Dieselauto entspricht, wie vol.at berichtet. Das derzeitige Ziel der Seilbahnen ist nicht, die Saison immer weiter nach vorne zu verschieben, sondern eine verlässliche Schneesicherheit zu gewährleisten, die auch die kleineren Betriebe unterstützt.
Trotz der laufenden Debatten über die Beschneiungstechnologien ist klar, dass diese Verfahren entscheidend sind, um die Wintersaison, die etwa 55 Prozent der Nächtigungen in der Region ausmacht, erfolgreich zu gestalten. Hannes Jochum, Obmann der Fachgruppe der Seilbahnen, hebt hervor, dass ein reichhaltiges Angebot an Unterkünften, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten ebenso wichtig sind, um den Touristen ein vollständiges Erlebnis zu bieten.
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