Nach starken Unwettern kam es zu schweren Überschwemmungen im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich. Über 50 Feuerwehren waren im Einsatz, um über 105 Einsätze zu bewältigen. Straßen wurden gesperrt, und das Wasser stand teilweise bis zu einem Meter hoch. Sowohl das Umspannwerk Hollabrunn als auch das Feuerwehrhaus wurden überschwemmt. Mehrere Verletzte wurden verzeichnet, und Rettungseinsätze waren erforderlich.
Im Rahmen der stattfindenden „Augustwiesn“ in Hollabrunn musste das Gelände evakuiert werden. Straßen wurden unterspült und abgetragen, was zur Sperrung einiger Straßen führte. Der Bahndamm wurde ebenfalls unterspült, was den Zugverkehr vorübergehend stoppte. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch einige Tage in Anspruch nehmen.
In Tirol, vor allem im Raum St. Anton, waren die Einsatzkräfte ebenfalls gefordert. Eine Mure verschüttete die Arlberg-Bundesstraße (B 197), was zu einer vorübergehenden Sperre führte. Der Arlbergtunnel war ebenfalls geschlossen, wodurch beide Straßenverbindungen am Arlberg blockiert waren. Auch in anderen Bezirken wie Innsbruck-Land kam es zu Erdrutschen und Straßensperrungen aufgrund massiver Unwetter.
Im Pinzgau in Salzburg gab es ebenfalls Überschwemmungen und Feuerwehreinsätze aufgrund von starken Unwettern. Überflutete Keller und Straßen mussten von Einsatzkräften geräumt werden. Es kam zu Evakuierungen von Bewohnern in einigen Regionen.
Die Behörden arbeiten intensiv an der Bewältigung der Schäden und der Sicherheit der betroffenen Gebiete. Die Aufräumarbeiten und Reparaturen werden einige Zeit in Anspruch nehmen, um die Infrastruktur wiederherzustellen und die Gemeinden zu unterstützen.
