Der kürzlich veröffentlichte Ergebnisbericht der aktuellen Schuluntersuchungen in Vorarlberg zeigt alarmierende Trends bei der körperlichen und psychischen Gesundheit der Schulkinder in den Pflichtschulen. Laut dem Bericht machen über 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler außerhalb der Schule nur einmal im Monat Sport. Gleichzeitig besitzen jedoch mehr als drei Viertel der Kinder bereits in der zweiten Klasse ein Handy, Tablet oder spielen Computerspiele.
Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher betonte die Bedeutung von mehr Bewegung und gesunder Ernährung und forderte konkrete Maßnahmen, um diese Werte zu fördern. Die Schuluntersuchungen wurden zu Beginn des Schuljahres 2023/2024 neu organisiert und an die veränderten Lebenswelten der Kinder angepasst.
Besonders besorgniserregend sind die steigenden Fälle von Übergewicht und psychosozialen Problemen bei den Schulkindern. Maßnahmen wie tägliche Bewegungseinheiten und das Programm "Kinder essen körig" sind daher entscheidend, um die Gesundheit der Schüler zu verbessern.
Die Ergebnisse belegen auch, dass der Medienkonsum der Kinder einen Einfluss auf ihren Body-Mass-Index (BMI) hat. Darüber hinaus zeigt sich, dass Mädchen häufiger von psychosozialen Beschwerden betroffen sind als Jungen.
Es wird klar, dass die Schulen und Gemeinden in Vorarlberg vor großen Herausforderungen stehen, um die Gesundheit der Schüler langfristig zu verbessern und gesunde Lebensgewohnheiten zu fördern.
Mehr zum Thema und den vollständigen Bericht finden Sie auf vorarlberg.orf.at.
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