In Vorarlberg bangt die Landwirtschaft um rund 10.000 Rinder, die auf die gefährliche „Rinder-Tuberkulose“ (TBC) getestet werden sollen. Der Anlass für die drastischen Maßnahmen ist ein Verdachtsfall, der im Zuge einer Schlachtung in Deutschland aufgekommen ist. Nachdem bei einer Fleischuntersuchung Auffälligkeiten festgestellt wurden, wurde der betroffene Betrieb sofort vorläufig gesperrt. Die Tests in Vorarlberg beginnen Anfang Dezember, um eine mögliche Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Die Luft ist dünn, denn ein positiver TBC-Schnelltest hat viele Bauern in der Umgebung in Alarmbereitschaft versetzt. Laut Landesveterinär Norbert Greber kann die Krankheit nicht nur die Rinder befallen, sondern auch auf den Menschen übertragen werden.
Vorläufige Schließung und Tiertransport-Vorschriften
Die betroffene Farm bleibt bis auf Weiteres geschlossen, und ein definitiver Befund steht noch aus. Greber beruhigt, dass sowohl das Fleisch als auch die Milch der Tiere unter bestimmten Bedingungen noch verzehrt werden können. „Die Milch darf verwendet werden, wenn sie vor der weiteren Verwendung pasteurisiert wird“, sagt er. Wenn allerdings Rinder vor der Schlachtung einen hohen Stressfaktor erleben, kann dies die Fleischqualität extrem mindern. Langfristig darf es bei Transporten keine Vernachlässigung der Vorgaben geben, die den Tierschutz sicherstellen, da die Tiere vor und während der Schlachtung erheblichen Belastungen ausgesetzt sind, wie bzfe.de hervorhebt.
In Deutschland gelten strenge Transportverordnungen, die sicherstellen sollen, dass Tiere nur in einem sicheren und stabilen Zustand befördert werden. Jede Transportstätte muss über die nötigen Genehmigungen verfügen, und die Beförderungszeiten sind begrenzt. Die Rinder müssen während des Transports ausreichend Platz haben, um Stress zu minimieren. Kommt es zu einer Kontamination während des Transports, könnte dies gravierende Folgen für die Fleischqualität haben und könnte sich in einer verminderten Zartheit des Fleisches äußern.
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