In Bussen des Verkehrsverbunds Vorarlberg wird es ab dem 1. Januar eine Änderung beim Ticketkauf geben. Der Geschäftsführer des Verkehrsverbunds, Christian Hillbrand, erklärte, dass diese Maßnahme aus Kostengründen und zur Zeitersparnis eingeführt wird. Der Grund dafür ist die Verzögerung der Busse durch den Ticketverkauf, was aufgrund von Staus und starkem Verkehrsaufkommen zu weiteren Verspätungen führt. Hillbrand betonte, dass sie die Busfahrerinnen und -fahrer entlasten möchten, damit sie sich voll auf das Fahren konzentrieren können.
Eine Million Tickets pro Jahr werden direkt im Bus gekauft, was laut dem Verkehrsverbund Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt. Deshalb werden ab dem nächsten Jahr die Kosten für den Ticketkauf im Bus einen Aufpreis von 50 Cent betragen. Diese Entscheidung soll dazu beitragen, die Pünktlichkeit der Busse sicherzustellen und den Fahrgästen eine schnellere und effizientere Reise zu ermöglichen.
Neben dem Kauf im Bus haben die Fahrgäste auch die Möglichkeit, die FAIRTIQ-App zu nutzen, die eine einfachere und bequemere Lösung darstellt. Durch die App können Fahrten mit einem Swipe gestartet und beendet werden, wobei der Fahrtpreis automatisch berechnet wird. Ab 2023 werden drei Bonusstufen eingeführt, die den Nutzern Rabatte auf ihre Fahrten ermöglichen.
Obwohl der Kauf von Fahrscheinen im Fahrzeug weiterhin möglich ist, wird ab Januar ein Aufpreis von 50 Cent erhoben, um die Fahrgäste zur Nutzung der App zu ermutigen. Die Einführung dieser Maßnahme spiegelt den Trend wider, dass immer mehr Menschen auf digitale Lösungen umsteigen. Details zu dieser Entwicklung finden sich auf vorarlberg.orf.at.
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