Ein Netzwerk in Vorarlberg und Tirol hat angekündigt, „Perspektivenwanderungen“ auf den Arlberg zu organisieren, um auf die Dringlichkeit der Klimakrise und die direkten Auswirkungen der Erderwärmung aufmerksam zu machen. Diese ökumenische Initiative plant, die Wanderung von beiden Seiten des Arlbergs – St. Anton in Tirol und Langen in Vorarlberg – gleichzeitig zu starten. Mit einer geplanten Mahnwache und Umfrage bei Autofahrern auf dem Arlbergpass um 16 Uhr soll die Bedeutung des Themas hervorgehoben werden.
Die Teilnehmer der Wanderung werden daran erinnert, dass die jährliche CO2-Emission pro Person auf etwa 2.500 PKW-Kilometer begrenzt sein sollte, um die Erderwärmung auf 2 Grad zu beschränken. Jürgen Mathis, Umweltbeauftragter im Welthaus Vorarlberg, wird die Gruppe auf der Vorarlberger Seite begleiten und betont die Notwendigkeit, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs voranzutreiben sowie Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen zu ergreifen.
Die Initiative wird von verschiedenen Organisationen unterstützt, darunter die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirchen Tirol und Vorarlberg, sowie von weiteren Vereinen und Einrichtungen, die sich für Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen. Ziel ist es, die Bevölkerung für die Themen Klimawandel, CO2-Reduktion und die Rolle der Politik in diesem Zusammenhang zu sensibilisieren.