Vorarlberg

Ohne Mittagessen in der Schule: Herausforderung für Vorarlberger Eltern

Essensversorgung ausgesetzt: Warum bleiben zahlreiche Schülerinnen und Schüler ohne Mittagessen?

In den ersten Schultagen müssen rund 2.500 Vorarlberger Kinder auf ein warmes Mittagessen verzichten. Die übliche Küche, in der AQUA Mühle das Essen zubereitet, wird stattdessen für das Catering der Herbstmesse benötigt. Dies bedeutet, dass die Eltern selbst eine Jause für ihre Kinder organisieren müssen, wie von der SPÖ-Landesfrauenvorsitzenden Stefanie Matei kritisiert wird.

Matei hat bekannt gegeben, dass einige Schulen, darunter die Volksschulen Feldkirch-Levis und Feldkirch-Altenstadt, bereits darüber informiert wurden, dass es in den ersten Schultagen kein Mittagessen für die Schülerinnen und Schüler geben wird. Anstatt eines warmen Mittagessens sollen die Eltern ihren Kindern eine Jause mitgeben. Dies stellt insbesondere für Mütter eine große Herausforderung dar, wie Matei betont. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in Frage gestellt, da die Essensversorgung von Schulen und Kindergärten aufgrund der Herbstmesse nicht gewährleistet ist.

Die fehlende Essensversorgung betrifft die Schulen und Kindergärten, die normalerweise von AQUA Mühle beliefert werden, da die Großküche während der Herbstmesse an einen anderen Caterer vermietet ist. AQUA Mühle muss die Küche räumen und alle Vorräte auslagern, um Platz für den Caterer zu schaffen. Dies führt dazu, dass für drei Tage kein Essen ausgeliefert werden kann, da die Küche anschließend wieder eingeräumt werden muss.

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Es ist nicht möglich, auf eine andere Großküche auszuweichen, da laut AQUA Mühle keine andere Küche in Vorarlberg groß genug ist, um täglich 2.500 Essen zuzubereiten. Die betroffenen Schulen und Kindergärten wurden bereits im Juli über die Situation informiert und aufgefordert, sich für die ersten drei Schultage selbst um die Verpflegung zu kümmern.

Diese ungewöhnliche Maßnahme aufgrund der Herbstmesse zeigt die Auswirkungen von Großveranstaltungen auf den Schulalltag und wie Eltern und Kinder flexibel reagieren müssen, um die Verpflegung sicherzustellen. Trotz der Herausforderungen betont Matei die Notwendigkeit, Lösungen zu finden, um die Kinder auch während solcher Ereignisse angemessen zu versorgen.

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