Der Nikolaustag, der am 6. Dezember gefeiert wird, hat in Vorarlberg nicht nur einen festlichen Charakter, sondern auch eine bedeutende wirtschaftliche Komponente. Laut der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) beabsichtigen fast 40 Prozent der Vorarlberger, ein Geschenk zu überreichen, was einem leichten Anstieg der Ausgabebereitschaft im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Durchschnitt geben die Schenkenden heuer 55 Euro aus – fünf Euro mehr als im Vorjahr. Die beliebtesten Geschenke sind Süßigkeiten, Spielwaren und Bargeld, wobei 92 Prozent der Käufer in lokalen Geschäften einkaufen, während 20 Prozent den Online-Handel bevorzugen, wie vorarlberg.orf.at berichtet.
Bevölkerungswachstum und Zuwanderung in Vorarlberg
Die Vorarlberger Bevölkerung wächst schnell, unter anderem durch Zuwanderung. Der Anteil der Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit liegt bei rund 16 Prozent. Die größte Gruppe stammt aus Deutschland, gefolgt von Migranten aus Krisengebieten wie Syrien und Afghanistan. Diese Entwicklungen führen dazu, dass die Bevölkerung im Rheintal zunehmend ansteigt, mit einer Prognose von bis zu 400.000 Menschen bis 2025. Dieser Zuwachs ist ein relativ neues Phänomen, das durch eine nachhaltige Migrationsgeschichte geprägt ist, beginnend im 19. Jahrhundert, informiert vorarlberg-chancenreich.at.
Besonders bemerkenswert ist, dass trotz der älter werdenden Gesellschaft in Europa Vorarlberg die jüngsten Österreicher aufweist, mit einem hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren. 61 Prozent der Einwohner sind im erwerbsfähigen Alter. Diese demografischen Veränderungen zeigen, wie dynamisch die Region ist und wie die Bevölkerung von einer Vielzahl von Einflüssen geprägt wird, sowohl kulturell als auch wirtschaftlich.
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