Bregenz (VLK) – „Es geht vorwärts“, sind sich alle Beteiligten einig: Mit der Unterzeichnung wichtiger Vereinbarungen haben Landeshauptmann Markus Wallner, Mobilitätslandesrat Daniel Zadra, Bürgermeister Michael Ritsch und Vorständin Judith Engel von der ÖBB-Infrastruktur AG weitere entscheidende Schritte auf dem Weg zum neuen Bahnhof für die Landeshauptstadt Bregenz gemacht. Durch die Neugestaltung werden die Mobilität und die Aufenthaltsqualität in der Landeshauptstadt erheblich verbessert. Eine dringende Notwendigkeit, wie sowohl Wallner als auch Mobilitätslandesrat Zadra beim heutigen Pressefoyer betonten. Die Richtungsentscheidung zugunsten der „Variante 4a“ erwies sich als wichtig und richtig.
Landeshauptmann Wallner betonte, dass mit der Unterzeichnung der Erklärung und Vereinbarungen bedeutende Meilensteine erreicht wurden. Landesrat Zadra bezeichnete es als einen guten Tag für Fahrgäste, da ein Busterminal entstehen wird, das als zusätzlicher Bahnsteig wirkt und den Bahnhof zu einem Verteilerzentrum für den ÖPNV macht. Auch Radfahrer dürfen sich auf zahlreiche Verbesserungen freuen, darunter Radboxen. Bürgermeister Ritsch unterstrich, dass die Menschen in Bregenz und der Umgebung lange genug auf diesen Schritt gewartet haben und dass heute ein Tag des Aufbruchs ist, der die Weichen für die nachhaltige Entwicklung von Bregenz stellt. Moderne Bahnhöfe sind die Eintrittstore zum öffentlichen Verkehr, so ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Engel, die betonte, dass es bis zur Fertigstellung des neuen Bahnhofs ein Provisorium geben wird, das alle Funktionen einer modernen und attraktiven Mobilitätsdrehscheibe erfüllen wird.
Es wurden insgesamt vier Vereinbarungen unterzeichnet, die notwendig sind für die vertiefte Planung des Projekts „Quartiersentwicklungsplanung Bregenz Mitte“, einschließlich der Teilprojekte „Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Bregenz“ und „Verlegung und Umbau der L202 und Umbau der L190“. Das Land Vorarlberg schließt mit den Projektpartnern eine Absichtserklärung ab, auf Basis der „Variante 4a“ kooperativ weiterzuarbeiten. Diese Variante beinhaltet die Lage der Mobilitätsdrehscheibe im Bereich des aktuellen Bahnhofs mit verschiedenen Mobilitätsservices, einen übersichtlichen Busterminal und eine oberirdische, bahnparallele Führung der Landesstraße L202 im Bahnhofsareal. Darüber hinaus wurden drei weitere Vereinbarungen getroffen, um die Planungen der Landesstraßen, der Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Bregenz und den gemeinsamen Planungsprozess zu steuern.