Vorarlberg

Neue Liftgesellschaft in Alberschwende: Finanzierung noch unsicher, Hoffnung auf Unterstützung der Bevölkerung

Wird das Skigebiet Alberschwende dank der Unterstützung der Bevölkerung wieder zum Leben erweckt?

Im beschaulichen Alberschwende gibt es eine aufregende Neuigkeit: Ein neuer Hoffnungsschimmer am Skihimmel lässt auf eine Wiederbelebung des Skigebiets hoffen. Daniel Paluselli, Skischulleiter in Schwarzenberg und jetzt Vorstand der Skilifte Alberschwende, hat mit der Gründung einer neuen Liftgesellschaft die Weichen für ein Comeback gestellt.

Die Finanzierung des Projekts ist jedoch noch nicht vollständig gesichert, und hier kommt die Bevölkerung ins Spiel. Paluselli hofft auf die Unterstützung der Menschen vor Ort, um das ehrgeizige Vorhaben zu realisieren. Neben einem gebrauchten Tellerlift ist auch die Wiederinbetriebnahme des alten Schlepplifts sowie die Sanierung des Betriebsgebäudes geplant. Die nötigen Genehmigungen wurden bereits bei der Bezirkshauptmannschaft Bregenz eingereicht.

Die Revitalisierung des Skigebiets am Fuß des Brüggelkopfs wird voraussichtlich rund 250.000 Euro kosten. Ein Teil dieser Summe soll durch Spenden der Bevölkerung aufgebracht werden, wobei das Land bereits 30.000 Euro in Aussicht gestellt hat. Auch die Gemeinde Alberschwende möchte einen Beitrag leisten, indem sie das Gebäude und das Grundstück zur Verfügung stellt, obwohl sie selbst nicht als Investor auftreten wird, wie Bürgermeister Klaus Sohm betont.

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Ein weiterer positiver Aspekt ist die Unterstützung in Bezug auf Schneekanonen, die für den Skibetrieb in Alberschwende unerlässlich sind. Auch hier zeigt sich das Land Vorarlberg kooperativ, und Landesrat Christian Gantner von der ÖVP signalisiert Unterstützung.

Das Ende des Skibetriebs in Alberschwende wurde durch langjährige Streitigkeiten zwischen der damaligen Liftgesellschaft und einem Grundeigentümer eingeleitet. Nach Ablauf der Verträge zwischen der Gemeinde und den Grundeigentümern im letzten Jahr konnte keine Einigung erzielt werden, wodurch der Liftbetrieb eingestellt wurde.

Die Skigeschichte von Alberschwende reicht über 60 Jahre zurück, als der Skilift Tannerberg und später der Skilift Dresslerberg errichtet wurden. Im Jahr 1967 wurde der Brüggelekopf-Sessellift hinzugefügt. Die beiden Übungslifte, die nun wiederbelebt werden sollen, sind Relikte aus dieser Zeit und sollen nun eine neue Ära des Skispaßes einläuten.

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Historical Parallels:
In der Vergangenheit gab es ähnliche Situationen, die an die aktuelle Gründung der Liftgesellschaft in Alberschwende erinnern. Ein vergleichbarer Fall ereignete sich in den 1980er Jahren in einer kleinen Gemeinde im österreichischen Bundesland Steiermark. Dort wurde eine ähnliche Initiative ins Leben gerufen, um einen stillgelegten Skilift wiederzubeleben. Auch damals war die Finanzierung unsicher und auf Spenden der Bevölkerung angewiesen. Im Vergleich zur heutigen Situation zeigt sich jedoch, dass die Unterstützung durch das Land und die Gemeinde in Alberschwende deutlicher ausgeprägt ist. Trotz ähnlicher Herausforderungen gibt es also auch Unterschiede in der Bewältigung solcher Projekte.

Background Information:
Hintergrundinformationen zu Alberschwende zeigen, dass der Ort eine lange Tradition im Skisport hat. Schon vor über 60 Jahren begann die „Skigeschichte“ in Alberschwende mit dem Bau des Skilifts Tannerberg, gefolgt vom Skilift Dresslerberg. Der Bau des Brüggelekopf-Sessellifts im Jahr 1967 markierte einen weiteren Meilenstein. Diese Geschichte verdeutlicht die Bedeutung des Skisports für die Region und die Identität der Bewohner. Die erneute Belebung der alten Skilifte ist daher nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine kulturelle und emotionale Angelegenheit, die tief in der Geschichte des Ortes verwurzelt ist.

Statistics and Data:
Laut aktuellen Schätzungen belaufen sich die Gesamtkosten für die Wiederbelebung des Skigebiets in Alberschwende auf etwa 250.000 Euro. Finanzielle Unterstützung wurde bereits vom Land in Höhe von 30.000 Euro zugesagt, während die Gemeinde ihre Ressourcen durch die Bereitstellung von Gebäude und Grundstück einbringt. Der Restbetrag soll durch Spenden der Bevölkerung aufgebracht werden. Diese Zahlen verdeutlichen die finanzielle Herausforderung, aber auch die Solidarität und Unterstützung, die das Projekt erfährt.

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