In einer unerwarteten Begegnung in einer gynäkologischen Praxis stellt eine Frau fest, dass sie ihrer Abtreibungsgegnerin mit Gebetszwang unerwartet gegenübersteht. Noch schockierender ist es, als sie erkennt, dass es sich bei dieser Frau tatsächlich um ihre Mutter handelt. Die Situation wird durch das Tragen eines Kopftuchs und einer Sonnenbrille zur Tarnung nicht weniger peinlich – Gefühle von Scham, Schuld und Schande sind allgegenwärtig.
Im Theaterstück "Das Rote vom Ei" werden die Herausforderungen und Kontroversen rund um das Thema Schwangerschaftsabbruch aufgegriffen. Die Protagonisten, Mutter und Tochter, sind gezwungen, sich mit ihren unterschiedlichen Ansichten und Überzeugungen auseinanderzusetzen. Die Inszenierung bietet eine Mischung aus humorvollen, beißenden und moralischen Elementen, die das Publikum zum Nachdenken anregen.
Die Auseinandersetzung mit Themen wie gewollter und ungewollter Schwangerschaft, gesellschaftliche Normen und die persönliche Verantwortung wird auf der Bühne lebendig und kontrovers diskutiert. Das Stück wirft einen ungeschönten Blick auf die Realitäten und Emotionen, die mit dem Thema Abtreibung verbunden sind.
Die Inszenierung bietet eine einzigartige Perspektive auf ein sensibles Thema und regt dazu an, Vorurteile zu überdenken und mit gegensätzlichen Ansichten in einen konstruktiven Dialog zu treten.
Quelle: www.derstandard.at
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