Vorarlberg

Mutter und Söhne vom Karhorn gerettet: Klettersteig zu schwer – Hubschrauber-Einsatz in Vorarlberg

Mutter und Söhne in Bergnot: Rettungseinsatz an Klettersteig Karhorn in Vorarlberg

Am Karhorn bei Warth in Vorarlberg mussten eine Mutter und ihre beiden Söhne mit einem Hubschrauber gerettet werden, da der Klettersteig zu schwierig für sie war. Laut der Polizei in Vorarlberg hatten sie den Klettersteig betreten, wobei der ältere Sohn Erfahrung hatte, während es für den jüngeren der erste Klettersteig war. Die Frau hatte jedoch Schwierigkeiten, sich angemessen um beide Söhne zu kümmern und überschätzte den Schwierigkeitsgrad des Klettersteiges.

Karhorn bei Warth: 7-jähriger Sohn verweigert das Weiterklettern und weint

Etwa auf halber Strecke des Klettersteiges weigerte sich der jüngere Sohn weiterzuklettern und begann zu weinen. Nach einem gescheiterten Versuch, den Steig abzubrechen, setzte die Mutter einen Notruf ab. Ein Polizeihubschrauber wurde gerufen, um das Trio sicher ins Tal zu bringen. Glücklicherweise blieben alle unverletzt.

Das Karhorn ist bekannt für seine steilen Felswände und erfordert eine gewisse Klettererfahrung. Der markierte Steig vom Auenfelder Sattel erfordert die Beherrschung des Schwierigkeitsgrades UIAA 1, während der Steig vom Wartherhornsattel als etwas anspruchsvoller mit der Schwierigkeit A/B beschrieben wird. Bergsteiger mit Erfahrung können auch über den Westgrat absteigen, wobei die Schwierigkeit bei B/C liegt.

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Weitere Bergung aus Klettersteig am Wochenende in Tirol

Der Rettungseinsatz am Karhorn war nicht der einzige an diesem Wochenende. Ein Ehepaar musste von der Lachenspitze nahe der Landsberger Hütte im Tannheimer Tal gerettet werden, da die Route für die Frau zu anspruchsvoll war. Ein Polizeihubschrauber barg das Paar sicher aus der Nordwand und brachte sie unverletzt ins Tal.

Ein weiterer tragischer Vorfall ereignete sich in Klösterle am Batzigg, wo ein 72-jähriger Mann beim Abstieg auf Pilzsuche tödlich verunglückte. Auch hier war eine Rettung notwendig, jedoch konnte in diesem Fall leider kein glückliches Ende erreicht werden.

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