Der Leuchtenhersteller Zumtobel plant, in den kommenden drei Jahren insgesamt 191 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung zu investieren. Diese Ankündigung, die am Mittwoch getätigt wurde, fokussiert sich auf die Entwicklung intelligenter Lichtlösungen sowohl für Innen- als auch Außenbereiche, insbesondere für Smart Buildings und Smart Cities. Trotz dieser zukunftsorientierten Ausrichtung sieht sich das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert: Die Baukonjunktur ist schwach, was zu stagnierenden Umsätzen im ersten Halbjahr 2024/25 führt. Restrukturierungskosten haben den operativen Gewinn minimal von 40,0 Millionen auf 41,2 Millionen Euro gesteigert, während der Periodengewinn von 21,2 Millionen auf 18,4 Millionen Euro gesunken ist, wie ORF Vorarlberg berichtete.
Erfolgreicher Exit und Umsatzsteigerung bei Mutares
Im Kontrast dazu hat die Mutares SE & Co. KGaA in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 große Fortschritte erzielt. Der Umsatz des Unternehmens ist um 27 % auf 3,4 Milliarden Euro gestiegen, und das Nettoergebnis hat beeindruckende 101,3 Millionen Euro erreicht, was einer dramatischen Steigerung im Vergleich zu 16,2 Millionen Euro im Vorjahr entspricht. Diese positive Entwicklung wurde vor allem durch den Verkauf von Special Melted Products (SMP) ausgelöst, der mit einem Zufluss von rund 150 Millionen Euro als größter Exit in der Unternehmensgeschichte gilt. Mutares verzeichnete zudem eine 66%ige Zunahme der Umsatzerlöse aus Beratungsleistungen und Management Fees, was auf eine hohe Transaktionsaktivität im Portfolio zurückzuführen ist, wie Mutares vermeldete.
Diese beiden Unternehmen stehen damit im Kontrast zueinander: Während Zumtobel mit einer stagnierenden Umsatzlage zu kämpfen hat, kann Mutares weiterhin von erfolgreichen Exits und steigenden Umsätzen profitieren. Die Akquisitionsaktivitäten und strategischen Verkäufe von Mutares deuten auf eine klare Wachstumsstrategie hin, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden soll.
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