Vorarlberg

Milchpreise in Vorarlberg: Landwirte kämpfen um angemessene Entlohnung

Hinter den Zahlen: Warum Vorarlberg Milch ein Minus von 3,3 Millionen verzeichnet

Die bisherigen Milchpreise in Vorarlberg scheinen für einige Landwirte nicht ausreichend angemessen zu sein, da sie höhere Preise im Ausland erzielen könnten. Einige sind sogar dazu übergegangen, ihre Milch nach Deutschland zu liefern, wo sie einen höheren Preis pro Liter erhalten. Die Vorarlberg Milch Genossenschaft bedauert diesen Schritt und betont, dass die Milchpreise nicht verändert werden können, da die Genossenschaft nicht auf Gewinn ausgerichtet ist.

GVO-frei bedeutet ohne Gentechnik

Lebensmittel, die als GVO-frei gekennzeichnet sind, enthalten keine gentechnisch veränderten Organismen im Herstellungsprozess, was insbesondere bei der Fütterung von Milchkühen eine Rolle spielt. Die aktuelle Unzufriedenheit einiger Landwirte wird durch die gestiegenen Kosten verursacht, die letztendlich zu einem Defizit von 3,3 Millionen Euro geführt haben. Diese Kostensteigerungen betreffen hauptsächlich Energiepreise, Rohstoffkosten, Verpackungsmaterial, Logistik und Personalkosten.

Als Reaktion auf diese finanziellen Herausforderungen hat die Vorarlberg Milch einen Strategieprozess eingeleitet, um bis 2030 die Exporte nach Deutschland zu stärken und die Kompetenz im Käsebereich weiter auszubauen. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die wirtschaftliche Situation der Genossenschaft zu verbessern und zukünftige Defizite zu vermeiden.

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Quelle/Referenz
vorarlberg.orf.at

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