Vorarlberg

Machete-Attacke: 29-Jähriger wegen versuchtem Mord zu 14 Jahren Haft verurteilt

Ein 29-jähriger Vorarlberger wurde wegen versuchten Mordes zu 14 Jahren Haft verurteilt, nachdem er mit einer Machete auf einen Taxifahrer in Buchs losging.

Ein 29-Jähriger aus Vorarlberg wurde am Dienstag vom Landesgericht Feldkirch zu 14 Jahren Haft verurteilt, nachdem er in Buchs einen Taxifahrer mit einer Machete angegriffen und lebensgefährlich verletzt hatte. Der Vorfall ereignete sich im November letzten Jahres. Der Täter hatte Kokain konsumiert und alkoholisiert war, als er das Taxi bestellte. Beim Eintreffen in Buchs weigerte er sich, die Fahrt zu bezahlen, und griff stattdessen den Fahrer mit einer 50 Zentimeter langen Machete an. Der Taxifahrer erlitt schwere Verletzungen im Hals, Gesicht und Oberkörper. Der Angreifer flüchtete mit dem Taxi, wurde jedoch zwei Tage später von der Spezialeinheit Cobra festgenommen. Der Taxifahrer verlor 70 Prozent seiner Sehkraft und hat seitdem beim Schlucken Schmerzen. Die Gerichtsverhandlung fokussierte sich auf die Zurechnungsfähigkeit des Täters, der angab, sich aufgrund von Alkohol und Drogen nicht an die Tat erinnern zu können. Trotz des Gutachtens von Gerichtspsychiater Reinhard Haller, der eine eingeschränkte Zurechnungsfähigkeit feststellte, wurde der Täter wegen versuchten Mordes zu 14 Jahren Haft verurteilt. Das Gericht berücksichtigte die Vorstrafen des Angeklagten, die Waffennutzung und die Begehung während der Probezeit. Das Opfer erhielt eine Entschädigung von 5.000 Euro. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Eine detaillierte Zusammenfassung des Falls finden Sie auf kurier.at.


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Quelle
kurier.at

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