Die weltbesten Formationsspringer haben sich in dieser Woche zur Hohenems Challenge versammelt, um in 65 Sekunden perfekte Figuren am Himmel zu zeichnen. Trotz ihrer beeindruckenden Leistungen ist dies die letzte Ausgabe aufgrund von Fluglärmprotesten.
Das Ende einer Ära
Die Akzeptanz für solche Sportevents schwindet, wie der Organisator Markus Kordesch berichtet. Ein Aktionskomitee hat sich gegen das Event mobilisiert und Proteste gegen den Fluglärm organisiert. Kordesch zieht daraus das Fazit, dass die Akzeptanz für diesen Sport stark rückläufig ist.
Höchste Präzision in der Luft
Die Formationsspringer stürzen sich mit Geschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde aus 4.000 Metern Höhe in den freien Fall. Sie haben nur 65 Sekunden Zeit, um die einstudierten Griffe und Figuren zu meistern. Bevor sie abheben, werden alle Formationen am Boden sorgfältig eingeübt, analysiert und verbessert. Vier Weltklasse-Coaches sind für die Vorbereitung verantwortlich, darunter sogar ein Coach mit Höhenangst. Dieser erklärt, dass beim Fallschirmspringen der Höhenunterschied nicht so präsent sei wie beispielsweise auf dem Dach eines hohen Gebäudes.