Vorarlberg

Lehrermangel in Vorarlberg: Hohe Anzahl von Sonderverträgen an Schulen

Lehrermangel in Vorarlberg: Warum gibt es so viele Lehrer mit Sonderverträgen?

In Vorarlberg ist die Anzahl der Lehrpersonen mit Sonderverträgen im Vergleich zu anderen Bundesländern besonders hoch. Laut einer parlamentarischen Anfragebeantwortung an die NEOS gab es im vergangenen Schuljahr an den Pflichtschulen 724 Lehrkräfte mit Sonderverträgen, fast so viele wie in Niederösterreich.

Lehrermangel ist ein Problem, das sich in ganz Österreich bemerkbar macht, wodurch immer mehr Lehramtsstudierende oder Quereinsteigerinnen in den Klassenzimmern eingesetzt werden. Diese erhalten Sonderverträge, um unterrichten zu dürfen. In Vorarlberg waren im vergangenen Schuljahr an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Pflichtschulen 724 Lehrerinnen und Lehrer mit Sonderverträgen beschäftigt, fast so viele wie in Niederösterreich.

An den AHS und BHS in ganz Österreich unterrichteten im Schuljahr 2023/24 insgesamt 2.781 Lehrpersonen mit Sonderverträgen, wobei in Vorarlberg 124 Sondervertragslehrer tätig waren. Besonders viele Lehrpersonen mit Sonderverträgen waren an den Volksschulen in Vorarlberg beschäftigt, insgesamt 287 im Schuljahr 2023/24.

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Die Vorarlberger NEOS haben kritisiert, dass es keine vorausschauende Bildungspolitik gibt. Sie haben eine Anfrage zum Lehrermangel an die zuständige Landesrätin Barbara Schöbi-Fink gestellt, um Informationen über die künftigen Neueintritte, Pensionierungen und Rückkehrer aus der Pension im kommenden Schuljahr zu erhalten.

Es gibt Bedenken bezüglich der halbherzigen Notlösungen und des verstärkten Einsatzes von Quereinsteigern. Die fehlende vorausschauende Bildungspolitik wird von den Vorarlberger NEOS bemängelt, die die Situation als problematisch einschätzen.

Es bleibt also abzuwarten, wie die Bildungspolitik in Vorarlberg und darüber hinaus auf die Herausforderungen des Lehrermangels reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Qualität der Bildung langfristig zu sichern.

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Historische Parallelen:

Als Vergleich zur aktuellen Situation mit einem erhöhten Anteil von Lehrkräften mit Sonderverträgen in Vorarlberg kann die historische Entwicklung des Lehrermangels in Österreich herangezogen werden. Bereits in der Vergangenheit gab es Phasen, in denen ein akuter Mangel an qualifizierten Lehrkräften herrschte, was zu ähnlichen Maßnahmen wie der Einstellung von Quereinsteigern oder Lehramtsstudierenden mit Sonderverträgen führte. Die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen der damaligen und der aktuellen Situation könnten aufschlussreich sein, um zu verstehen, wie sich die Bildungspolitik in Bezug auf den Lehrermangel im Laufe der Zeit verändert hat.

Hintergrundinformationen:

Ein tieferer Einblick in die Hintergründe des Lehrermangels in Vorarlberg und Österreich insgesamt könnte die komplexen Ursachen dieses Problems beleuchten. Mögliche Faktoren könnten unter anderem die demografische Entwicklung, die Attraktivität des Lehrerberufs, die Ausbildungskapazitäten an den Universitäten sowie politische Entscheidungen und Bildungsreformen sein. Ein Verständnis dieser Hintergründe könnte helfen, langfristige Lösungsansätze für den Lehrermangel zu entwickeln und die Qualität der Bildung langfristig zu sichern.

Quelle/Referenz
vorarlberg.orf.at

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