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In Vorarlberg dominieren besorgniserregende Meldungen über Legionellen-Infektionen! Laut dem Land Vorarlberg sind die aktuellen Infektionsfälle im unteren Rheintal angesiedelt, und die Behörden stehen unter Druck. Seit dem 5. Februar sind acht neue Fälle gemeldet worden. Eine eigens eingerichtete Task-Force analysiert die Situation intensiv, zieht Proben in Haushalten, Betrieben und Kühlanlagen, um der Infektionsquelle auf die Spur zu kommen. Bislang blieben die Wasserproben ohne Auffälligkeiten, sodass eine Übertragung über das Trinkwasser als unwahrscheinlich gilt. Dennoch bleibt die Bevölkerung in Alarmbereitschaft, während mikrobiologische Untersuchungen der Erkrankten laufen, um mögliche Legionellenstämme zu identifizieren. Die Ergebnisse werden frühestens Ende nächster Woche erwartet, wie ORF Vorarlberg berichtet.
In der Zwischenzeit weist die Wasserqualität in Vorarlberg eine positive Bilanz auf! Im Jahr 2020 hat das Umweltinstitut des Landes 1.660 Trinkwasserproben untersucht, wobei 98 Prozent dieser Proben als einwandfrei eingestuft wurden. Die Trinkwasserversorgung ist durch zahlreiche Anlagen gesichert, die regelmäßig strengen mikrobiologischen und chemischen Prüfungen unterzogen werden. Wie die Landesrätin Rüscher betont, gewährleisten der hohe technische Standard der Wasserversorgung und die engagierte Arbeit der Wassermeister vor Ort eine herausragende Trinkwasserqualität. Auf Schwermetalle und chemische Schadstoffe wurden keinerlei Probleme festgestellt, lediglich in 38 Proben wurden leicht erhöhte mikrobiologische Werte festgestellt, rechtzeitig behoben. Diese positiven Ergebnisse sind ein weiterer Grund für die Vorarlberger, Vertrauen in die hochwertige Trinkwasserversorgung zu haben, auch wenn nun die Augen auf mögliche Legionellenquellen gerichtet sind, wie MeinBezirk berichtet.
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