Das vergangene Jahr war für die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. (KHBG) ein Jahr voller Veränderungen und Fortschritte. Die Landeskrankenhäuser haben sich intensiv mit den Herausforderungen der älter werdenden Bevölkerung und dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen auseinandergesetzt. Mit gezielten Maßnahmen zur Strukturanpassung, Verbesserung des Behandlungsangebots und der Mitarbeiterbedingungen sowie einer verstärkten Ausbildungsinitiative haben sie sich aktiv für die Gesundheit der Vorarlberger eingesetzt.
Im Geschäftsjahr 2023 investierte die KHBG rund 41 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Einrichtungen und die Anschaffung neuer Medizintechnik. Mit einem Umsatz von 573 Millionen Euro und einem engagierten Team von 4.860 Mitarbeiter:innen konnten insgesamt 78.000 stationäre Patient:innen betreut werden.
Die Vorarlberger Landesregierung hat in Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern wichtige Schritte unternommen, um die Gesundheitsversorgung langfristig zu sichern. In den Spitalspaketen I und II wurden Maßnahmen zur Bindung von Fachkräften und strukturellen Anpassungen für die Patient:innenförderung umgesetzt.
Das Personalmanagement der KHBG legte einen starken Fokus auf die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen. Maßnahmen wie die Schaffung einer gemeinsamen Pflegeschule Vorarlberg und die Einführung von Mentoring-Stellen für die ärztliche Ausbildung zeigen das kontinuierliche Engagement für die Mitarbeiter:innen.
2023 wurde auch im Bereich des Einkaufsmanagements investiert, um die medizinische Infrastruktur zu verbessern. Durch die Anschaffung moderner Medizingeräte und die Umstellung auf nachhaltige Beschaffungspraktiken möchten die Landeskrankenhäuser weiterhin auf höchstem Niveau agieren.
Die erfolgreiche Kommunikation der KHBG in bewegten Zeiten sowie die Transparenz im Umgang mit herausfordernden Situationen haben dazu beigetragen, das Vertrauen der Bevölkerung zu stärken. Die Landeskrankenhäuser bleiben kontinuierlich in Bewegung, um eine erstklassige Patientenversorgung und attraktive Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
Quelle: wirtschaftszeit.at