Vorarlberg

Kundgebung für Demokratie und Menschenrechte in Bregenz

Gefährliche Verharmlosung: Warum 300 Menschen für Demokratie demonstrieren

Am Samstag fand in Bregenz eine Kundgebung der Initiative Humanity Memorial Vorarlberg statt, an der 300 Menschen teilnahmen. Die Veranstaltung setzte sich für Demokratie und Menschenrechte ein und wollte auf die Gefahren hinweisen, die entstehen, wenn rechte Gruppierungen unterschätzt werden. Die Mahnwache fand an der Ecke Römer-/Montfortgasse in Bregenz statt, einem bewusst gewählten Ort, da dort sowohl der Verein "Vindex - Schutz und Asyl" als auch die Parteizentrale der Vorarlberger Volkspartei ihren Sitz haben.

Prominente Redner wie der Historiker Werner Bundschuh, der Schriftsteller Michael Köhlmeier und die politische Aktivistin Noreen Mughal nahmen an der Kundgebung teil, um vor den anstehenden Wahlen im Herbst ein symbolisches Zeichen gegen den befürchteten Rechtsruck und für den Schutz der Menschenrechte zu setzen. Die Initiative Humanity Memorial Vorarlberg engagiert sich besonders für die Durchsetzung von Menschenrechten, insbesondere im Umgang mit Flüchtlingen aus Krisengebieten.

Die Kundgebung war von der Bewegung "uns reicht's" inspiriert, die 2018 mit Sonntagsdemonstrationen am Dornbirner Marktplatz ihre Botschaft verbreitete. Ähnlich soll auch die Samstagsdemonstration kein einmaliges Ereignis sein, denn mögliche Folgeveranstaltungen in anderen Vorarlberger Städten werden in Betracht gezogen. Mitorganisator Andreas Postner betonte, dass konservative Parteien zunehmend dazu neigen, Menschenrechte und Demokratie für den eigenen Machterhalt zu opfern, weshalb die Teilnahme an solchen Veranstaltungen von großer Bedeutung ist.

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