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Am 4. Februar 2025 wird weltweit der Weltkrebstag gefeiert, ein Tag, der der Bewusstseinsbildung über Krebs, dessen Prävention, Erforschung und Behandlung gewidmet ist. In Vorarlberg, wo jährlich fast 2.000 Menschen die erschreckende Diagnose Krebs erhalten, haben Experten wie der Onkologe Thomas Winder den Lebensstil als entscheidenden Faktor für das Krebsrisiko hervorgehoben. Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum erhöhen das Risiko erheblich, während Impfungen, wie die kostenlose HPV-Impfung bis zum 30. Geburtstag, präventive Maßnahmen darstellen, um Krebsarten wie Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen. In Vorarlberg erkranken etwa 920 Frauen und 1.056 Männer jährlich, wobei die häufigsten Krebsarten Brustkrebs und Prostatakrebs sind, wie auf vorarlberg.orf.at berichtet.
Positive Entwicklungen in der Krebsbekämpfung
Der aktuelle Krebsbericht für Vorarlberg zeigt erfreuliche Trendwenden in der Krebsstatistik für die Jahre 2022/2023. Wie die aks Gesundheits GmbH berichtet, kommen inzwischen weniger Neuerkrankungsfälle bei Prostatakrebs und eine sinkende Anzahl von Lungenkrebstoten bei Frauen vor. Die Gesamtzahl der Krebstoten hat leicht abgenommen, obwohl die Neuerkrankungen stabil geblieben sind. Statistisch gesehen erkranken jährlich 1.976 Personen, 362 Frauen und 445 Männer sterben an den Folgen der Krankheit. Dank verbesserter Therapiemöglichkeiten ist die Sterblichkeit insbesondere bei Darmkrebs gesunken, was die Fortschritte in der medizinischen Versorgung unterstreicht, erklärt Wolfgang Brozek, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Krebsregisters Vorarlberg. Bei Frauen ist Brustkrebs die häufigste Todesursache, gefolgt von Lungenkrebs, während bei Männern Lungenkrebs an erster Stelle steht, berichtet krone.at.
Auch neue Initiativen zur Unterstützung der Behandlung sind in Planung. Landesrätin Martina Rüscher betonte die Wichtigkeit, die Therapiemöglichkeiten weiter zu verbessern. Ein bemerkenswertes Ziel ist die Einführung eines telemedizinischen Therapie-Monitorings, das eine verstärkte Kontrolle und Unterstützung bei der Krebsbehandlung bieten soll. Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt in der kontinuierlichen Bemühung, das Leben der Betroffenen zu verbessern und die Überlebensraten zu erhöhen.
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