Der Traum vom Wohnen am See kann mit hohen Kosten verbunden sein. Eine Analyse der Immobiliendatenexperten von Exploreal zeigt, dass die Preise für Neubauimmobilien in unmittelbarer Nähe zu den österreichischen Seen stark variieren.
Teure Seen am Mondsee und Faaker See
Die teuersten Optionen für Neubauimmobilien befinden sich am Mondsee in Oberösterreich und am Faaker See in Kärnten. An diesen Standorten liegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Eigennutzer deutlich über 12.000 Euro. Insbesondere am Faaker See beträgt der „Seefaktor“ stolze 196 Prozent, gefolgt vom Neusiedler See mit einem Plus von 140 Prozent und dem Mondsee mit 106 Prozent.
Variierende Preise je nach Seenähe
Die Analyse zeigt, dass sich die Preise für Neubauimmobilien stark abhängig von der Entfernung zum Seeufer gestalten. Je näher man am Ufer ist, desto höher sind die Preise. Der Quadratmeterpreis am Mondsee liegt bei über 13.600 Euro, während am Klopeiner See in Kärnten die günstigste Option mit rund 4.400 Euro pro Quadratmeter zu finden ist.
Preisunterschiede in der Entfernung
Ein interessanter Aspekt sind die Preisunterschiede zwischen Neubauimmobilien 500 Meter vom Ufer entfernt im Vergleich zu Objekten in einer Entfernung von 501 Metern bis fünf Kilometer. Am Faaker See sind die Preise um satte 196 Prozent höher, gefolgt vom Neusiedler See mit 140 Prozent und dem Mondsee mit 106 Prozent.
Ab einer Entfernung von zehn Kilometern vom Ufer sinken die Preise nur noch marginal. Wer also bereit ist, etwas weiter entfernt zu wohnen, kann potenziell Geld sparen. Die größte Chance auf Neubaueigentum in unmittelbarer Wassernähe bietet sich derzeit an der Alten Donau in Wien, gefolgt vom Wörthersee in Kärnten und dem Traunsee in Oberösterreich.
Die Daten verdeutlichen, dass der Standort beim Wohnen am See eine entscheidende Rolle bei den Kosten spielt. Interessenten sollten sich bewusst sein, dass die Nähe zum Wasser ihren Preis hat, aber auch Möglichkeiten bietet, je nach bevorzugter Lage und finanzieller Situation.
