Pilotprojekt zur kostenlosen Verhütung in Vorarlberg eingeleitet
Ein neues Pilotprojekt in Vorarlberg setzt auf die kostenlose Bereitstellung von Verhütungsmitteln und Beratung für Frauen im reproduktiven Alter zwischen 14 und 45 Jahren. Dieses Vorhaben soll nicht nur die Wahl der Verhütungsmethode beeinflussen, sondern auch Daten für mögliche zukünftige nationale Initiativen sammeln.
Vielfältige Verhütungsmethoden im Fokus
Laut einem Gesundheitsbericht aus dem Jahr 2024, der auf Befragungen von über 1.000 Frauen basiert, zeigt sich eine Vielzahl an Verhütungsmethoden in Österreich. Zu den gängigsten gehören die Pille, das Kondom und die Spirale. Experten betonen jedoch, dass kostenintensive Langzeitverhütungsmittel, wie das Hormonstäbchen, für viele unerschwinglich sind und Verbesserungsbedarf besteht.
Mehr Gleichberechtigung in der Verhütung gefordert
Experten für Frauengesundheit betonen, dass Verhütung nicht allein Frauensache sein sollte und ein Bedarf für kostenfreie Verhütung und Beratung in Österreich besteht. Das neue Pilotprojekt in Vorarlberg soll somit einen Schritt in Richtung umfassenderer Gleichberechtigung bei der Verhütung darstellen.
Zukunftsblick auf nationale Maßnahmen
Das Pilotprojekt wird bis Ende 2026 laufen und wissenschaftlich begleitet, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie eine flächendeckende kostenfreie Verhütung in Österreich technisch umgesetzt werden könnte. Eine Möglichkeit, die Positivbeispiele aus Ländern wie England und Frankreich aufgreift, um die Frauen und ihre Gesundheit zu unterstützen.