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Kika-Insolvenz: Trauriges Ende eines Traditionsunternehmens in Vorarlberg!

Die Möbelkette Kika/Leiner hat Insolvenz angemeldet, was das Ende einer 100-jährigen Ära markiert und unmittelbar etwa 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrifft. Wie oe3.orf.at berichtet, wurde der Sanierungsplan nach drei Wochen gescheitert, woraufhin direkt der Konkurs beantragt wurde. Dies hat für viele Beschäftigte, die bereits Hoffnung auf eine Rettung hatten, schwere Folgen, da die Mitarbeiter nun wissen, dass ihre Arbeitsplätze bedroht sind.

Eine langjährige Kika-Mitarbeiterin aus Vorarlberg teilte im Interview mit VOL.AT mit, dass die Beschäftigten die Nachricht über den Konkurs aus den Medien erfahren haben. Die Trauer über den Verlust des Unternehmens ist groß. „Wir waren sehr gerne bei Kika. Es ist ein sehr trauriges Weihnachtsgeschenk“, sagte die Mitarbeiterin. Dennoch arbeiten die Angestellten bis zur letzten Minute und versuchen, den Betrieb am Laufen zu halten. Die Unsicherheit über ihre Zukunft ist erdrückend, und während einige Mitarbeiter darüber weinen, dass das Unternehmen, für das sie gearbeitet haben, verloren geht, glauben sie, dass es nicht an einer fehlenden Anstrengung lag.

Gescheiterte Sanierungsversuche und Kundenängste

Kunden, die bereits Anzahlungen für Bestellungen geleistet haben, sind in größter Sorge über die Zukunft ihrer Käufe. Laut oe3.orf.at könnte es in vielen Fällen so sein, dass Zahlungen im Insolvenzverfahren nur als Forderungen angemeldet werden können. Die Arbeiterkammer rät den Mitarbeitern, in dieser unsicheren Zeit nichts zu unterschreiben und sich stattdessen an die Gewerkschaft zu wenden. Die Beschäftigten hoffen, dass ein neuer Investor gefunden wird, doch die realistischen Chancen darauf scheinen gering.

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Die Emotionen sind hoch und die Bilder der frustrierten Kunden, die in den Filialen stehen, sind schmerzhaft. „Das werden wir jetzt morgen sehen, wie schlimm es wird“, äußerte die Vorarlbergerin über den bevorstehenden Arbeitstag. Auch wenn sie für sich selbst einen neuen Job findet, wird der Verlust eines traditionsreichen Unternehmens wie Kika schmerzlich vermisst werden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Vorarlberg
Genauer Ort bekannt?
Vorarlberg, Österreich
Beste Referenz
vol.at
Weitere Quellen
oe3.orf.at

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