In einer aktuellen Studie wurde das Verhalten und die Einstellungen von Jugendlichen in Dornbirn genau unter die Lupe genommen. Rund 800 junge Menschen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren wurden zu verschiedenen Themen befragt. Besonders bemerkenswert war die hohe Zustimmung zur freien Partnerwahl, den Frauenrechten, der Religionsfreiheit und der kulturellen Offenheit.
Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen
Die Jugendlichen in Dornbirn haben ein hohes Vertrauen in soziale Organisationen, das Gesundheitssystem, die innere und soziale Sicherheit sowie das Bildungssystem. Allerdings scheint das Vertrauen in soziale Medien und politische Parteien deutlich geringer zu sein.
Ängste durch gesellschaftliche Krisen
Die aktuellen gesellschaftlichen Krisen wie die Pandemie und die damit verbundenen Ängste beschäftigen die Jugendlichen. Besonders die Angst vor Familienzerfall, Terroranschlägen, steigender Armut und dem Klimawandel sind präsent.
Wichtigkeit von Arbeit, Wohnen und Gesundheit
Die Gesundheit, Arbeit, Lernen, Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit und inklusive Gesellschaften sind den Jugendlichen wichtig. Für zukünftige Jugendpolitik und -arbeit in Dornbirn stehen Themen wie Arbeit, Bildung, Wohnen, Gesundheit, Jugendschutz und Familie im Mittelpunkt.
Sinkende Wahlbereitschaft
Ein rückläufiges Interesse an Wahlen unter Jugendlichen im Vergleich zu früheren Studien wurde festgestellt. Dies stellt eine Herausforderung dar, um junge Menschen verstärkt für politische Teilhabe zu motivieren.
Gesundheitsthema als Folge von Corona-Zeit
In Zeiten der Pandemie hat die Gesundheit bei den Jugendlichen an Bedeutung gewonnen. Die sozialen Beschränkungen haben gezeigt, wie wichtig sowohl die psychische als auch physische Gesundheit für die junge Bevölkerung sind.
Verein „jugenddornbirn“
Der Verein „jugenddornbirn“ wurde Ende der 1990er Jahre gegründet und widmet sich der Jugendförderung in Dornbirn. Aktivitäten umfassen Information, Befragung und Beteiligung der Jugendlichen an Entscheidungsprozessen.