Die italienische Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat beschlossen, die Privatisierung des Postwesens voranzutreiben, um die Staatskasse zu stärken. Laut Berichten der italienischen Tageszeitung "La Stampa" plant die Regierung, 14 Prozent der Postanteile auf den Markt zu bringen. Trotz dieser Teilprivatisierung wird der Staat weiterhin mit einem Anteil von über 50 Prozent Mehrheitsaktionär der "Poste Italiane" bleiben.
Die Platzierung der Aktien startet am 21. Oktober und soll bis zum 24. Oktober abgeschlossen sein. Der Verkaufspreis wird am 25. Oktober bekannt gegeben. Von dem 14-prozentigen Aktienpaket, das verkauft wird, sollen 35 Prozent für Kleinanleger reserviert sein, ein Teil wird den Postangestellten zugeteilt, und die restlichen 65 Prozent könnten an institutionelle Anleger gehen.
Das Angebot soll vor der Billigung der Neunmonatsbilanz der Post am 6. November abgeschlossen werden. Der erwartete Erlös aus dem Verkauf beläuft sich voraussichtlich auf 2,3 Milliarden Euro, basierend auf den aktuellen Marktwerten.
Diese Maßnahme der italienischen Regierung zeigt ihren Einsatz für eine Stärkung der Wirtschaft und könnte wichtige Veränderungen im Postsektor des Landes bewirken. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich auf www.neue.at.
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