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Hochspannung in Vorarlberg: So bleibt der Strom auch bei Krisen stabil!

In Vorarlberg, die Hauptschaltleitung im vkw Areal in Bregenz hat ihre spektakulären Vorbereitungen gegen Stromausfälle und Cyberangriffe unter Beweis gestellt. Bei einem kürzlichen Besuch von VOL.AT ertönte ein eindringlicher Warnton, wobei die Alarmbereitschaft der Teams bemerkenswert war. "Brandalarm", blinkte es rot auf den Bildschirmen, und die erfahrenen System Operatoren, Michael Meyer und René Dünser, reagierten sofort, indem sie die Betriebsfeuerwehr verständigten. Meyer, ein Mensch mit zwei Jahrzehnten Berufserfahrung, betont, dass Ängste vor einem Blackout unbegründet seien, da umfangreiche Trainings und Simulationen jährlich durchgeführt werden, um die Wiederherstellung der Stromversorgung innerhalb von 12 bis 24 Stunden zu sichern.

Technologische Schutzmaßnahmen

Die Hauptschaltleitung ist perfekt auf Notfälle vorbereitet, da der Stromausfall hier quasi unmöglich ist. Dies liegt an Notstromaggregatoren und einer stabilen Batterieversorgung. Die Infrastruktur selbst ist vor Hackerangriffen abgeschottet; sie hat keinen Zugang zum Internet. Zudem sind die Mitarbeiter rund um die Uhr präsent, um auf unerwartete Störungen schnell zu reagieren. Am Arbeitsplatz von Meyer und Dünser sorgen farbenfrohe Karten und Überwachungssysteme für einen stetigen Überblick über die Situation im Versorgungsnetz.

Doch nicht nur in Vorarlberg gibt es Mechanismen zur Stabilisierung von Stromnetzen. Laut Informationen von Amprion können bei Bedarf große Stromverbraucher vom Netz genommen werden, um die System Balance zu halten. Diese sogenannten „abschaltbaren Lasten“ betreffen energiefressende Unternehmen, die sich am Ausschreibungsprozess beteiligen können. Ein weiteres Beispiel ist der "Redispatch", ein Verfahren, das es Ingenieuren ermöglicht, in die Einsatzpläne von Kraftwerken einzugreifen, um die Stromversorgung zu optimieren. Die damit verbundenen Kosten, die im Jahr 2017 in Deutschland mit 1,4 Milliarden Euro einen neuen Rekord erreichten, verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Übertragungsnetzbetreiber kontinuierlich konfrontiert sind, um das Netz stabil zu halten. Diese technischen Möglichkeiten sind entscheidend, um bei Engpässen und Störungen den Betrieb aufrechtzuerhalten, wie auch Amprion berichtete.

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Ort des Geschehens


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Was ist passiert?
Brandstiftung
In welchen Regionen?
Bregenz
Genauer Ort bekannt?
Bregenz, Österreich
Beste Referenz
vol.at
Weitere Quellen
amprion.net

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