Vorarlberg

Historischer Staatsvertrag zur Hochwassersicherheit: Rhesi schafft Lebensraum und Sicherheit

Historischer Staatsvertrag Schweiz-Österreich: Eine neue Ära für den Hochwasserschutz und die Renaturierung am Alpenrhein

Am 17. Mai 2024 wurde der 4. Staatsvertrag Schweiz-Österreich zur Verbesserung des Hochwasserschutzes am Alpenrhein, bekannt als Rhesi, auf der Wiesenrainbrücke zwischen Widnau und Lustenau unterzeichnet. Dies markierte einen historischen Tag für Vorarlberg, wie Bundesminister Johannes Rauch betonte. Das Projekt bietet Sicherheit für etwa 300.000 Menschen im Vorarlberger und Schweizer Rheintal und schafft gleichzeitig Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Die Kosten von 2 Milliarden Euro verdeutlichen bereits jetzt die Auswirkungen der Klimakrise. Umweltlandesrat Daniel Zadra betonte die Bedeutung des Projekts angesichts der zunehmenden Starkregenereignisse und steigenden Hochwassergefahr, insbesondere in Anbetracht der aktuellen Zahlen zu Niederschlagstagen in Vorarlberg.

Der Hochwasserschutz am Rhein wird nun in Einklang mit der Natur umgesetzt, wobei der Fokus nicht mehr nur auf der Bändigung der Wassermassen liegt. Durch die Anpassung an die erhöhten Anforderungen an den Hochwasserschutz und die Stabilität der Dämme können Naturraum, Lebensraum und Hochwasserschutz miteinander vereint werden. Christoph Metzler, Umweltsprecher der Grünen, unterstreicht die Notwendigkeit, Natur und Hochwasserschutz besser in Einklang zu bringen, besonders vor dem Hintergrund des zunehmenden Risikos durch den Klimawandel.

Die Unterzeichnung des Staatsvertrags markiert somit einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und sichereren Umwelt im Rheintal. Durch die Maßnahmen des Rhesi-Projekts werden nicht nur Menschen, sondern auch die Tier- und Pflanzenwelt in der Region langfristig geschützt und gestärkt.

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