Vorarlberg

Herbstmesse Dornbirn: Besucherzahlen steigen, aber Aussteller zeigen Kritik

Kritik und Lob: Die Bilanz der Herbstmesse in Dornbirn

Die Herbstmesse in Dornbirn verzeichnete in diesem Jahr einen Anstieg auf 55.000 Besucher im Vergleich zu den 50.000 Besuchern des Vorjahres. Trotz dieser positiven Entwicklung äußerten einige Aussteller Bedenken bezüglich steigender Standgebühren und einer sinkenden Besucherfrequenz. Kritik wurde vor allem am Mix der Aussteller geäußert, wobei bemängelt wurde, dass viele Standplätze leer blieben. Josef Lampert von Delana Naturbetten forderte die Messegesellschaft auf, die leeren Standplätze zu füllen, insbesondere in der neu errichteten Halle 11, wo ein Drittel der Fläche ungenutzt blieb.

Auch der Aussteller Michael Guttmann aus dem Burgenland äußerte ähnliche Bedenken und überlegte sogar, die Teilnahme an der Messe zu streichen. Er bemängelte ebenfalls die ungenutzten Standflächen und betonte, dass ein Messebesuch auch wirtschaftlich lohnenswert sein sollte. Die Geschäftsführerin der Messe, Tichy-Treimel, erklärte, dass die wirtschaftlichen Bedingungen für Unternehmen schwieriger geworden seien, was zu einer kritischen Lage bei einigen Ausstellern führte.

Trotz dieser Herausforderungen zeigte sich die Messe-Geschäftsführung zufrieden mit der Besucherzahl von durchschnittlich 182 Euro pro Person, was auch eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellte. Besucher verbrachten im Durchschnitt vier Stunden auf dem Gelände und zeigten großes Interesse an den verschiedenen Themenschwerpunkten. Die gesteigerte Besucherzahl bestätigt laut Tichy-Treimel das anhaltend starke Interesse der Bevölkerung an direkten Austauschplattformen und Erlebniswelten.

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Eine besondere Attraktion war die Sonderschau zur Bregenzerwälder Handwerksausstellung, bei der 100 Betriebe das Handwerk und den Lebensraum Bregenzerwald präsentierten. Die Messe war insgesamt ein vielfältiger Treffpunkt für wirtschaftliche und gesellschaftliche Interaktionen, trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen für die teilnehmenden Unternehmen.

Quelle/Referenz
vorarlberg.orf.at

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