Vorarlberg

Grüne Vision für Rheintal: Ringstraßenbahn als Zukunft des Schienenverkehrs

Nachhaltige Mobilität im Fokus: Die Grünen setzen weiterhin auf innovative Ringflitzer

Die Grünen in Vorarlberg setzen weiterhin auf die Idee einer Rheintal-Ringstraßenbahn oder eines „Ringflitzers“, wie sie es nennen. Diese Straßenbahn soll die Städte und Gemeinden Bregenz, Lauterach, Schwarzach, Dornbirn, Lustenau, Höchst und Hard miteinander verbinden und somit rund 155.000 Menschen in dieser Region besser vernetzen. Dieses Verkehrsmittel bietet viele Vorteile, darunter eine schnellere und pünktlichere Ankunft, Barrierefreiheit, mehr Komfort, geringere Lärmbelästigung und weniger Staus.

Generell bevorzugen Menschen laut Verkehrsplanungsexperten wie Günter Emberger eine Bahn auf Schienen anstelle eines Busses auf der Straße. Dieser sogenannte „Schienenbonus“ bietet eine angenehmere Reiseerfahrung, da die Fahrgäste weniger Vibrationen und Bewegungen spüren, was das Reisen entspannter macht und die Nutzung der Zeit während der Fahrt erleichtert.

Eine Straßenbahn hat nicht nur im Personenverkehr Vorteile, sondern auch in der Raumplanung. Im Gegensatz zu Bussen, die nur auf bestehende Siedlungen reagieren können, ermöglicht eine schienengebundene Verkehrslösung eine aktive Stadplanung, bei der die Verkehrsachsen selbst bestimmt werden können. Dieser Ansatz trägt dazu bei, das Wachstum der Region effektiv zu gestalten und zukünftige Entwicklungen mit einzubeziehen.

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In der Vergangenheit sind bereits Planungen für eine Ringstraßenbahn gescheitert, hauptsächlich aufgrund der hohen Kosten und der benötigten Grundstücksabtretungen. Doch die Grünen betonen, dass die Vorzeichen sich geändert haben. Mit einer Förderung von 50 Prozent für Regionalstadtbahnen und einem klaren Finanzierungskonzept für die erste Etappe von Dornbirn bis Höchst in Höhe von rund 190 Millionen Euro sieht die Umsetzung des Projekts in greifbarer Nähe. Damit könnten die Vorteile einer modernen Ringstraßenbahn bald Realität werden und die Lebensqualität in der Region spürbar verbessert werden.

Quelle/Referenz
vorarlberg.orf.at

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