Vorarlberg

Gerissenes Jungrind im Tannheimer Tal: DNA-Proben zeigen Bärenpräsenz

Mysteriöser Bärenbesuch im Tannheimer Tal - Rätsel um gerissenes Kalb in Tirol

Mit dem Lohmoos im Tannheimer Tal als beliebtem Ziel für Touristen, die dort leichte Bergwanderungen und Mountainbike-Touren unternehmen können, hat eine alarmierende Entdeckung die Region erschüttert. Ein totes Jungrind wurde im Lohmoos gefunden, ausgeweidet und neben einem stark frequentierten Wanderweg platziert. Der Tierhalter alarmierte die Polizei, die daraufhin einen Amtstierarzt hinzuzog, der eindeutig auf einen Bären als Verursacher des Risses hinwies.

Dies ist nicht das erste Mal, dass die Region von Bärenaktivitäten betroffen ist. Bereits im vergangenen Jahr wurde im Hintersteiner Tal im Oberallgäu ein Braunbär gesichtet, was vom Landesamt für Umwelt bestätigt wurde. Nur wenige Kilometer entfernt vom Tannheimer Tal war auch in Vorarlberg ein Bär unterwegs. Der erneute Verdacht auf einen Bären als Urheber des Angriffs auf das Jungrind hat Besorgnis und Aufregung in der Region ausgelöst.

Lokale Behörden und Landwirte sind besorgt über die potenzielle Gefahr für Mensch und Vieh. Der Bürgermeister von Tannheim betont bisherige Ruhe unter den Gästen, während der betroffene Landwirt sich unsicher über die Sicherheit seines verbleibenden Viehs fühlt. In einem benachbarten Gebiet des Oberallgäus wurden sogar Forderungen nach der Gründung einer bewaffneten bayerischen Braunbärenbereitschaft laut, um bei der Zuwanderung von Bären schnellere und gegebenenfalls drastischere Maßnahmen ergreifen zu können.

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