Vorarlberg

Geplante Asylantenunterkunft in Berlin-Prenzlauer Berg sorgt für Kontroverse

Das geheime Bauprojekt: Enthüllung einer versteckten Asylunterkunft in Berlin-Prenzlauer Berg.

In Berlin-Prenzlauer Berg wird derzeit ein Bauprojekt in der Diesterwegstraße realisiert, das mehr enthält, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Hinter der Fassade von 94 Wohnungen und einem Bürokomplex verbirgt sich nämlich eine geplante Asylantenunterkunft für 336 Migranten. Passanten, die an der Baustelle vorbeischlendern, ahnen jedoch nichts von dem geplanten Vorhaben. Die Bauplane zeigt lediglich ein älteres Ehepaar und informiert über den Bau von Wohnungen und einem Bürogebäude.

Das Bauprojekt, welches direkt am Thälmannpark zwischen Diesterweg- und Ella-Kay-Straße entsteht, wird von der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gewobag durchgeführt. Eine Sprecherin des Unternehmens erklärte, dass die Information über die geplante Asylantenunterkunft noch nicht öffentlich gemacht wurde, da Gespräche mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) bezüglich der Anmietung der Flächen noch im Gange sind.

Obwohl die genauen Details des Projekts auf der Baustelle noch geheim gehalten werden, ist die geplante Nutzung des Geländes als temporäres Zuhause für Migranten bereits seit Jahren bekannt. Bereits im September 2022 wurde das Grundstück in einer Senatsanfrage als Standort für eine „Modulare Unterkunft für Flüchtlinge“ (MUF 2.0) vorgeschlagen. Ursprünglich war die Fertigstellung für 2023 geplant, jedoch wird nun eine Fertigstellung im Sommer 2025 erwartet.

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Von den insgesamt 94 Wohnungen in dem Komplex sind 70 für Migranten vorgesehen. Zusätzlich zu den Wohnungen wird Platz für einen Bürokomplex mit bis zu zehn Gewerbeeinheiten und 24 weiteren förderungswürdigen Mietwohnungen für Personen mit Wohnberechtigungsschein (WBS) geschaffen. Diese Wohnungen sind bereits auf der Website der Gewobag ausgeschrieben.

Das Bauprojekt in Berlin-Prenzlauer Berg richtet sich damit nicht nur an den Wohnungsmarkt, sondern auch daran, Menschen in Not eine vorübergehende Unterkunft zu bieten. Trotz der geheim gehaltenen Informationen auf der Baustelle ist die geplante Asylantenunterkunft ein wichtiger Schritt in der Unterstützung von Migranten und Flüchtlingen in der Hauptstadt.

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Quelle/Referenz
freilich-magazin.com

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