Im Vorfeld eines Fußballspiels wurde die Sportwelt in Vorarlberg erschüttert, als ein Funktionär angeblich mit einer Schusswaffe in die Kabine der Damenmannschaft eindrang. Wie ORF Vorarlberg und die "Vorarlberger Nachrichten" berichten, drohte der Mann den Spielerinnen, dass er die Waffe nutzen würde, falls das Team das bevorstehende Match nicht gewinne. Diese bedrohliche Situation geschah kurz vor dem Anpfiff und führte dazu, dass die Spielerinnen in panic die Kabine verließen.
Polizei und erste Konsequenzen
Nachdem die Spielerinnen sich in Sicherheit gebracht hatten, informierten sie sofort die Vereinigung der Fußballer (VdF), die die Angelegenheit ernst nahm. Der Vorsitzende Gernot Baumgartner bestätigte gegenüber Puls24, dass die Vorfälle gemeldet wurden. Die Polizei hat mittlerweile Ermittlungen eingeleitet, um das Ausmaß der Bedrohung zu klären und den betroffenen Funktionär zu identifizieren, dessen Name bisher unbekannt geblieben ist. Bis zu fünf Spielerinnen haben inzwischen ihre Verträge mit dem Verein aufgelöst, was die Situation weiter zuspitzt.
Die Vorfälle werfen einen Schatten auf den örtlichen Fußball und stellen nicht nur die Sicherheit der Spielerinnen in Frage, sondern auch die Integrität des Vereins. Während die Ermittlungen der Polizei andauern, bleibt abzuwarten, wie sich diese beispiellosen Vorgänge auf den weiteren Verlauf der Saison auswirken werden.