Der Bund hat vor einigen Jahren eine Förderung ins Leben gerufen, um mehr Büropersonal für die Pflichtschulen anzuziehen und die Fachkräfte von Verwaltungsaufgaben zu entlasten, indem Langzeitarbeitslose eingestellt werden. Trotz dieser Bemühungen wurde das Angebot in Vorarlberg kaum wahrgenommen. Insgesamt hätten 84 Stellen gefördert werden sollen, jedoch reichten die Pflichtschulen letztendlich nur 3,3 Vollzeitstellen ein, wie aus einem aktuellen Rechnungshofbericht hervorgeht. Im Vergleich zu anderen Bundesländern war das Programm hier deutlich weniger erfolgreich.
Das Land Vorarlberg erklärt die geringe Teilnahme damit, dass bereits vor der Förderungsbekanntgabe Maßnahmen ergriffen wurden, um Schulen bei der Suche nach Büropersonal zu unterstützen. Daher sei der Bedarf an zusätzlicher Unterstützung nicht so hoch gewesen. Allerdings konnte der Rechnungshof keine genauen Zahlen über das vorhandene Unterstützungspersonal in Vorarlberg erhalten, da das Land etwas Zeit benötigte, um diese Informationen zu übermitteln.
Es bleibt abzuwarten, ob zukünftige Maßnahmen ergriffen werden, um die Attraktivität von Verwaltungsjobs an Schulen zu steigern und eine bessere Nutzung der Fördermittel zu gewährleisten. Die Herausforderung besteht darin, das Interesse von potenziellen Bewerbern zu wecken und sicherzustellen, dass die Unterstützung für Schulen transparent und nachvollziehbar ist, um eine effektive Zusammenarbeit zu fördern.