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Im Pfändertunnel in Vorarlberg brach am 12. Januar 2025 um 09:50 Uhr ein spektakulärer Brand aus. Ein 62-jähriger deutscher Autofahrer, der mit seiner Frau unterwegs war, bemerkte eine plötzliche Feuerentwicklung im Motorraum seines Fahrzeugs, als sie in Richtung Deutschland fuhren. Sofort reagierte er, hielt an und führte seine Frau in einen Querstollen des Tunnels in Sicherheit. Dank seiner schnellen Reaktion blieb das Ehepaar unverletzt, während der Pkw vollständig ausbrannte und eine dichte Rauchentwicklung verursachte, wie fireworld.at berichtete.
Massenevakuierung im Tunnel
Wegen des Feuers mussten etwa 150 bis 200 Personen aus dem Tunnel evakuiert werden. Diese wurden am Weidach-Knoten versorgt. Die Feuerwehr war rasch im Einsatz – insgesamt waren 55 Einsatzkräfte und neun Fahrzeuge der Feuerwehren Bregenz-Rieden und Lochau vor Ort. Auch das Rote Kreuz sowie Polizeistreifen und Fahrzeuge der Autobahnmeisterei beteiligten sich mit weiteren 37 Kräften am Einsatz, wie all-in.de berichtete. Während der Löscharbeiten entstand an der Tunnelinfrastruktur erheblicher Sachschaden, inklusive Schäden am Fahrbahnbelag und an der Tunneldecke.
Die Oströhre des Pfändertunnels ist weiterhin gesperrt, während die Schäden von einem Statiker geprüft werden. In der Weströhre wurde ein Übergangsbereich für den Gegenverkehr eingerichtet, sodass die Fahrzeuge in beide Richtungen einspurig passieren können. Derzeit bleibt unklar, wie lange die Sperrung andauern wird, dennoch ist der Einsatz der Rettungskräfte bisher als erfolgreich einzustufen.
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