Das aufregende Family-Day-Spiel der Saison 2024/25 in Bruneck bot Fans und Zuschauern ein packendes Duell zwischen den Wölfen und dem Meisterteam von Salzburg. In diesem bereits dritten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser noch jungen Saison gab es zunächst einen Sieg und eine Niederlage für die Wölfe, die sich in der ersten Minute schon der Herausforderung gegenüber sahen. Ohne ihren neuen Torhüter Pasquale, der weiter in der Reserve bleibt, schickte Coach Jaspers seine Spieler jedoch mit einer kämpferischen Einstellung aufs Eis.
Im Duell mussten die Wölfe direkt in der 2. Minute den ersten Rückschlag hinnehmen, als Mario Huber einen Querpass vor dem Tor übernahm und auf 0:1 für Salzburg erhöhte. Die Wölfe fanden jedoch schnell zu ihrem Spiel. Es dauerte nicht lange, bis Tommy Purdeller mit einem schnellen Schuss aus dem Spiel heraus den Ausgleich erzielte (14. Minute). Nach einem soliden Auftritt weiter in der ersten Hälfte mussten die Wölfe jedoch noch vor der ersten Pause einen weiteren Treffer hinnehmen, den Bourke für die Red Bulls erzielte.
Wölfe zeigen Kämpferherz
Der Mittelabschnitt brachte eine Wendung für die Pusterer: Im Powerplay gelang es Findlay, die Scheibe in den Winkel zu setzen, was den Ausgleich zum 2:2 sicherstellte. Die Wölfe fanden ihren Rhythmus und dominierten den Abschnitt danach. Wesley, ein wichtiger Pfeiler in der Offensive, erzielte drei Minuten später das 3:2 mit einem präzisen Schuss vom blauen Punkt. Zudem stellte Petan, der in dieser Partie dreimal ins Netz traf, kurz vor der zweiten Pause auf 4:2. Die Wölfe zeigten in diesem Abschnitt beeindruckende Leistungen sowohl in der Offensive als auch in der Defensive.
Im Schlussabschnitt jedoch stellten die Salzburger die Wölfe erneut auf die Probe. Der Anschluss in der 42. Minute durch Schreiner brachte Spannung zurück ins Spiel. Doch die Wölfe blieben ruhig und reagierten schnell durch einen weiteren Treffer von Conci, der mit einem starken Schuss die Führung ausbaute. In einem nervenaufreibenden Schlussdrittel hielten die Wölfe ihr Tor dicht, während sie gleichzeitig die Offensive verstärkten. Es war Petan vorbehalten, kurz vor dem Schlusspfiff per Empty-Net-Treffer für den 6:3 Endstand zu sorgen und damit den Sieg zu sichern.
In den 60 Minuten, die auf dem Eis verbracht wurden, zeigten die Wölfe nicht nur ihre Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen, sondern auch ihren unermüdlichen Kampfgeist. Nach diesem Erfolg stehen zwei Punkte mehr auf ihrem Konto, und das Team kann mit Selbstvertrauen in die bevorstehende Nationalteam-Pause starten. Während dieser Pause sind gleich sechs Spieler des HC Pustertal, darunter Glira, Zanatta, Frycklund, Mantinger, Petan und Purdeller, für das Team Italia einberufen worden, was für die Individualität des Teams spricht.
Auf die Fans warten in den kommenden Tagen spannende Testspiele gegen Ungarn, Slowenien und Polen, bevor die Wölfe am 13. November wieder in das reguläre Spielgeschehen einsteigen werden. Diese Zeit wird genutzt, um den Kader zu stärken und sich auf die weiteren Herausforderungen in der Liga vorzubereiten.
Die Details des Spiels zeigen die Fortschritte des HC Pustertal und die Anpassungsfähigkeit des Teams in einer Liga, die sowohl physisch als auch psychologisch extrem gefordert ist. Die Wölfe können stolz auf ihre Leistung sein und dürfen sich auf die Rückkehr ins Spielfeld freuen.
Der Endstand des Spiels lautet HC Pustertal – EC Red Bull Salzburg 6:3 (1:2, 3:0, 2:1). Die wachsende Anzahl der Zuschauer bei diesem spannenden Duell, mit über 3.100 Fans in der Intercable Arena, belegt die Begeisterung für Eishockey in der Region und den unermüdlichen Kampfgeist der Wölfe, der auch in den kommenden Spielen gefragt sein wird.
Für mehr Informationen über den Verlauf des Spiels und die Statistiken, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.suedtirolnews.it.