In einem aktuellen Prozess in Feldkirch wurden zwei Kriminaltouristen zu Haftstrafen verurteilt. Die Angeklagten, ein 25-jähriger Mann aus Serbien und ein 20-jähriger Mann aus Albanien, hatten im Juli 2023 in einem Geschäft in Vorarlberg eingekauft, ohne die bezogenen Waren zu bezahlen. Insgesamt entstand ein Schaden von über 2.000 Euro. Dieser Vorfall wurde von der Polizei schnell aufgeklärt, da die beiden Männer bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten sind.
Das Gericht beschloss, den 25-Jährigen zu einer Haftstrafe von sechs Monaten und den 20-Jährigen zu neun Monaten zu verurteilen. Die Richterin betonte, dass es sich um einen klaren Fall eines gewerbsmäßigen Diebstahls handele, da die Männer gezielt Geschäfte aufsuchen, um Waren zu stehlen. In der Verhandlung gab es keine Entschuldigung oder Reue für die Taten, was die Strafe zusätzlich verschärfte.
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Während des Prozesses schilderte die Staatsanwaltschaft, wie die beiden Männer gezielt persönliche Einkaufswagen in mehreren Geschäften des Landes auswerteten, um sich die teuersten Waren auszusuchen. Der Diebstahl wurde schließlich durch die Sicherheitskräfte der Geschäfte aufgezeichnet, was zu ihrer Festnahme führte. Laut Polizei handelte es sich nicht um einen Einzelfall, sondern um eine organisierte Gruppe, die in verschiedenen Regionen aktiv ist.
Nach weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass die beiden Männer bereits in anderen Ländern wegen Diebstahls verurteilt worden waren. Die wiederholten Straftaten führten nun zu härteren Konsequenzen. Ulrich von der zuständigen Staatsanwaltschaft erklärte, dass man bereits aktiv gegen solche Kriminaltouristen vorgehe, um die Ladendiebe weniger anziehend zu machen. Dies sei sowohl für Geschäftseinrichtungen als auch für die allgemeine Sicherheit der Bevölkerung von Bedeutung.
Die Angeklagten hatten trotz ihrer Vorstrafen keine Reue gezeigt und angaben, dass sie zur Zwangslage gezwungen gewesen seien. Doch das Gericht sah als erwiesen an, dass die beiden Männer mit vollem Bewusstsein und einer klaren Absicht zu den Taten geschritten sind. Die Richterin befand, dass diese Art von Vergehen nicht toleriert werden kann und man klare Zeichen gegen Kriminalität setzen müsse.
Die Urteile wurden sofort nach der Verhandlung vollstreckt, und die beiden Männer wurden zur Haftanstalt gebracht. Die Intensität der Überwachung und Ergreifung von Kriminaltouristen ist in den letzten Jahren gestiegen, und die Behörden sind entschlossen, die steigenden Kriminalitätsraten durch diese Gruppen zu bekämpfen. Mehr Informationen über die Entwicklungen in dieser Thematik finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.krone.at.
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