Ein heftiges Unwetter hat am Mittwochnachmittag die Region Vorarlberg stark in Mitleidenschaft gezogen und zahlreiche Einsätze für Rettungs- und Feuerwehrkräfte verursacht. Die Wetterereignisse führten zur Räumung von Straßen und zur Freimachung von unter Wasser stehenden Kellern. Glücklicherweise gab es keine Berichte über Verletzte.
Starke Sturmwinde und Regenfälle
Die Auswirkungen des Sturms waren in der Region Vorderland besonders spürbar. Die starken Böen, die Geschwindigkeiten von über 60 km/h erreichten, sorgten für umgestürzte Bäume und beschädigte Dächer. Die Gewitterfront, die von Süden nach Norden zog, brachte insbesondere in Städten wie Feldkirch, Rankweil und Zwischenwasser massive Regenfälle mit sich. In Fraxern wurden innerhalb kurzer Zeit über 35 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen, was zu plötzlichen Überflutungen führte.
Keller unter Wasser und Verkehrsbehinderungen
Das starke Regenwasser sammelte sich in Unterführungen und auf den Straßen, was zu gefährlichen Situationen für Autofahrer führte. Besonders betroffen war die L73 in Rankweil, sowie eine Unterführung beim Bahnhof in Feldkirch-Altenstadt. Auf der L50 bei Göfis legte ein umgestürzter Baum die Straße lahm, während in Zwischenwasser ein Bach über die Ufer trat. Diese Überflutungen führten dazu, dass in zahlreichen Kellern Wasser eindrang, welches von den Feuerwehren schnell abgepumpt werden musste.
Zahlreiche Einsätze der Feuerwehr
Insgesamt meldete die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) rund 50 Einsätze. Die Feuerwehr musste nicht nur in Feldkirch und Rankweil, sondern auch im Unterland in Städten wie Lustenau und Dornbirn eingreifen. Dort waren ebenfalls Kellerräumungen und Straßenreinigungen notwendig, um die Verkehrswege wiederherzustellen und die Sicherheit der Anlieger zu gewährleisten.
Überblick über die Schäden
Die Schäden durch das Unwetter waren vielfältig. In Feldkirch-Tosters wurde beispielsweise ein Gartenpavillon auf mehrere parkende Autos geweht, was die Schadensbilanz noch weiter erhöhte. Die anhaltenden Gewitter und Sturmfronten führten dazu, dass Anwohner nicht nur mit der Wassermenge in ihren Kellern kämpfen mussten, sondern auch die Gefahr durch umstürzende Bäume stets im Hinterkopf hatten.
Wettervorhersage und Ausblick
Die aktuellen Wetterprognosen deuten darauf hin, dass die Wetterlage in Vorarlberg in den kommenden Tagen weiterhin instabil bleiben könnte, mit weiteren Gewitterfronten und möglichen Regenfällen. Anwohner sind daher aufgerufen, Vorsicht walten zu lassen und sich über lokale Wetterwarnungen auf dem Laufenden zu halten, um bestmöglich auf mögliche Notfälle reagieren zu können.
Die Wichtigkeit von schnellem Handeln
Die Ereignisse des Mittwochs zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, auf extreme Wetterereignisse vorbereitet zu sein. Schnelles Handeln von Rettungs- und Feuerwehrkräften sowie die Mithilfe der Anwohner spielen eine entscheidende Rolle bei der Minderung von Schäden und der Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit, sich mit den möglichen Risiken von Extremwetter auseinanderzusetzen und sowohl präventive Maßnahmen zu ergreifen als auch Notfallpläne zu entwickeln.