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In Feldkirch fordern die Grünen mehr Geld für leistbaren Wohnbau und weniger für den umstrittenen Stadttunnel. Klubobmann Daniel Zadra kritisierte, dass ein seit über 40 Jahren ungenutztes Grundstück in Rankweil lediglich für Parkplätze verwendet wird und keine Gebühren erhoben werden. Der ÖVP-Landesrat Marco Tittler stellte klar, dass es wichtig sei, Land- und Gemeindepolitik nicht gegeneinander auszuspielen. Nach seiner Ansicht sollte es eine gemeinsame Verantwortung in der Wohnungsfrage geben. Die Diskussion über die Schaffung von Wohnraum wird begleitet von dem Vorwurf, dass viele Gemeinden, wie Altach, kein Interesse an leistbarem Wohnbau haben, um den sozialen Mixer in ihren Gemeindegrenzen nicht zu gefährden, wie Bernie Weber von den Grünen äußerte.
Die Herausforderung beim Grundstücksmarkt
Die Knappheit an Bauland stellt eine zusätzliche Hürde dar, die angesichts des großen Interesses an Wohnraum noch komplizierter wird. Laut den Informationen auf wohnen-und-finanzieren.de ist der Kauf von Grundstücken von der Gemeinde heutzutage oft die einzige Möglichkeit für interessierte Käufer. Das Angebot an Grundstücken ist stark begrenzt, da die Nachfrage stetig steigt. Besonders vorteilhaft ist es, ein Grundstück direkt von der Gemeinde zu kaufen, da dies normalerweise ohne Maklergebühren geschieht und eine einfachere Abwicklung bietet.
Allerdings gibt es auch Schattenseiten: Bei der Suche nach Grundstücken müssen Käufer oft feststellen, dass nicht alle Flächen so bebaubar sind, wie sie es sich wünschen. Es wird zwischen Bauerwartungsland, Rohbauland und baureifem Bauland unterschieden, wobei gerade das Bauerwartungsland mit Risiken behaftet ist. Banken lehnen häufig Finanzierungsanfragen für dieses Land ab, was den Erwerb erheblich erschwert. Ein Einheimischenmodell bei der Vergabe kann ortsansässigen Käufern helfen, bevorzugt an Bauland zu gelangen. Käufer sollten jedoch sicherstellen, dass sie die speziellen Anforderungen und Fristen verstehen, darunter auch Bebauungsfristen, die beim Kauf vertraglich festgelegt sind.
Um die Chancen auf ein Gemeindegrundstück zu erhöhen, empfiehlt es sich, nachhaltige Baukonzepte zu präsentieren und eine positive Beziehung zur Nachbarschaft aufzubauen. Die Konkurrenz ist groß, aber wer gut informiert und vorbereitet ist, kann den schwierigen Grundstücksmarkt möglicherweise doch erfolgreich navigieren, wie wohnen-und-finanzieren.de berichtet.
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