Ein folgenschwerer Skiunfall ereignete sich am 26. Dezember 2024 im Skigebiet Zürs, als mehrere Wintersportler in einem tragischen Zusammenstoß involviert waren. Laut VOL.AT hatte ein 47-jähriger Schifahrer kurz nach 13.25 Uhr einen Sturz erlitten, als er auf der Piste talwärts fuhr. Während er am Boden lag, wurde er von einer 19-jährigen Skifahrerin und später auch von einem 36-Jährigen getroffen, der schwer verletzt wurde und mit einem Hubschrauber ins LKH Feldkirch geflogen werden musste. Die Piste war wegen der Verletzten und der Rettungsmaßnahmen gesperrt, doch ein weiterer Skifahrer durchbrach die Absperrung und kollidierte mit einem Pistenretter. Dieser blieb glücklicherweise unverletzt.
Die Gefahren hoher Geschwindigkeiten
Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die wachsende Problematik der Geschwindigkeitsüberschätzung beim Skifahren. So berichtete Snowplaza.de, dass viele Wintersportler die Gefahren ihrer Geschwindigkeiten unterschätzen. Professionelle Skifahrer erreichen Geschwindigkeiten von über 150 km/h, während Amateure häufig mit bis zu 80 km/h unterwegs sind. Kollisionen bei diesen Geschwindigkeiten sind ähnlich gefährlich wie Stürze aus großer Höhe. Dr. Othmar Thann vom österreichischen Kuratorium für Verkehrssicherheit warnt klar: „Skifahrer, die mit solchen Geschwindigkeiten unterwegs sind, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere.”
In diesem Kontext findet die Xspeed Ski Tour in den französischen Alpen statt, die Wintersportler sensibilisieren soll. Die Teilnehmer sind oft schockiert über ihre tatsächlichen Geschwindigkeiten, die häufig viel höher sind, als sie annehmen. Das Beispiel eines siebenjährigen Jungen, der mit 64 km/h die Piste hinunterraste, verdeutlicht, dass auch Kinder die Risiken ihrer Geschwindigkeit nicht richtig einschätzen können. Angesichts solcher Vorfälle wird deutlich, wie dringend Aufklärungsmaßnahmen zum sicheren Skifahren erforderlich sind.
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