Der Feldkircher Triathlet Noah Künz hat beim European Triathlon Cup in Istanbul sein Können einmal mehr unter Beweis gestellt, indem er sich den 20. Platz auf der herausfordernden Olympischen Distanz sicherte. Diese Disziplin bestand aus 1500 Metern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und einem abschließenden Lauf über 10 Kilometer. Dies ist ein bemerkenswertes Ergebnis, besonders nach seinem erfolgreichen Auftritt bei den Österreichischen Meisterschaften, wo er die Bronzemedaille in der Sprintdistanz gewonnen hatte.
Der Wettkampf in der Türkei stellte eine große Herausforderung dar, nicht nur wegen der anspruchsvollen Strecke, sondern auch aufgrund der drückenden Hitze. Künz, der für den RV DJs Bikeshop Simplon Hard an den Start ging, ging motiviert in das Rennen. Gemeinsam mit seinem Trainingskollegen Michael Ziegler vom Procycleteam Bregenz befand sich Künz nach der ersten Schwimmrunde in der Spitzengruppe. Allerdings mussten sie in der zweiten Runde etwas zurückstecken und hatten etwa 30 Sekunden Rückstand, als sie das Wasser verließen, um auf das Rad zu wechseln.
Starker Radauftritt und Teamarbeit
Trotz dieses Rückstands stellte Künz während des Radrennens seine Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis. Zusammen mit anderen Athleten der Verfolgergruppe war er einer der aktivsten Fahrer und zeigte bemerkenswerte Teamarbeit, die schließlich dazu führte, dass sie eine Runde vor dem Lauf zur Führungsgruppe aufschlossen. Diese Dynamik innerhalb der Gruppe war entscheidend, um den Rückstand aufzuholen und sich in eine gute Position für den abschließenden Lauf zu bringen.
Jedoch entpuppte sich die Hitze während des Laufen als erschöpfend. Die Anstrengungen, die Künz im Radfahren gezeigt hatte, forderten ihren Tribut. Trotz dieser Herausforderungen kämpfte sich Noah Künz tapfer ins Ziel und beendete das Rennen mit einer Zeit von 1:45:55 Stunden – eindrucksvoll, wenn man bedenkt, dass er nur 3:30 Minuten hinter dem französischen Sieger Maxime Hueber-Moosbrugger ins Ziel kam.
Dieses Resultat würdigt Künz nicht nur als talentierten Sportler, sondern zeigt auch seine Fähigkeit, unter Druck stark zu performen. Das Rennen in Istanbul ist ein weiterer Schritt auf seinem Weg und lässt auf vielversprechende Zukunftsperspektiven hoffen. Seine konstante Leistung und seine enge Zusammenarbeit mit seinen Trainingpartnern könnten ihm helfen, sich in der internationalen Triathlonszene weiter zu etablieren.
Die Rückmeldungen zu Künzs Leistung sind durchweg positiv. Er hat bewiesen, dass er sowohl im Einzelwettbewerb als auch im Teamkontext glänzen kann. Solche Erlebnisse sind fundamental für Athleten, die an die Spitze ihrer Sportarten streben, da sie nicht nur die persönlichen duelle schärfen, sondern auch die Fähigkeit zur Anpassung an verschiedene Wettbewerbssituationen fördern.