NIGGBUS hat einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität unternommen. Mit einer Gesamtinvestition von 7,5 Millionen Euro erfolgt die Umstellung auf eine vollelektrische Flotte, die sowohl in Feldkirch als auch in den umliegenden Gebieten zum Einsatz kommen wird. Kürzlich wurden die ersten Ladepunkte in Betrieb genommen, und der erste von zehn Mercedes-Benz Elektrobussen ist bereits auf den Straßen. Dieser Bus wird voraussichtlich 68 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
Die umweltfreundliche Initiative umfasst die Anschaffung von zehn neuen E-Bussen, die mit einer geschätzten Lebensdauer von 800.000 Kilometern langfristig Rendite bringen sollen. Geschäftsführer Gerhard Pertoll hebt hervor, dass die neuen Fahrzeuge nicht nur emissionsfrei sind, sondern auch leise unterwegs sein werden und die Betriebskosten durch geringeren Energieverbrauch senken.
Erweiterung des Betriebsgeländes für Elektromobilität
Um die neuen Elektrobustechnologien zu unterstützen, wurde das Betriebsgelände in der Churer Straße in Rankweil um fast 3.000 Quadratmeter erweitert. Diese Neubauten bieten Platz für zusätzliche Stellplätze sowie für zehn leistungsstarke Ladepunkte. Ein eigener Transformator mit einer Leistung von einem Megawatt sorgt dafür, dass der Strombedarf der Elektrobetriebe gedeckt ist. Dabei wurde auch an die Mitarbeiter gedacht: Ladesäulen für die Privatautos stehen ebenfalls zur Verfügung.
Die nachhaltige Gestaltung der Erweiterungen ist besonders hervorzuheben. Gerhard Pertoll kündigte an, lokale Unternehmen in die Umsetzung einzubeziehen. Bei der Landschaftsgestaltung wurden auch Sitzmöglichkeiten und Lebensräume für unterschiedliche Tierarten eingeplant, um die heimische Artenvielfalt zu fördern.
Der Übergang zur E-Mobilität hatte auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter: Während der Bauzeit waren für die über 80 Beschäftigten von NIGGBUS einige Einschränkungen unvermeidlich. Um den Mitarbeitern für die Unannehmlichkeiten zu danken, wurde ein kleines Fest organisiert. Zudem war dies ein passender Moment für die Verabschiedung von Alfred „Fredi“ Herburger, der nach mehr als 30 Jahren als Geschäftsführer in den Ruhestand geht. Gerhard Pertoll wird künftig alleine verantwortlich für das Unternehmen sein.
Dieser Fortschritt ist nicht nur ein technologischer, sondern auch ein Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft. Die Transformation zu einer nachhaltigen Mobilität ist für die Region von großer Bedeutung und stellt sicher, dass die kommenden Generationen auf eine umweltfreundliche Transportlösung zurückgreifen können. Mehr Informationen zu dieser spannenden Entwicklung sind hier auf www.vol.at zu finden.