Feldkirch

Machetenangriff in Feldkirch: 29-Jähriger zu 14 Jahren Haft verurteilt

Brutale Machetenattacke: Ein 29-Jähriger wurde in Feldkirch wegen versuchten Mordes an einem Taxifahrer zu 14 Jahren Haft verurteilt – die Horror-Nacht begann in Liechtenstein!

Ein bedeutender Fall aus der Region sorgt für Aufsehen. Ein 29-jähriger Mann aus Vorarlberg hat vor dem Landesgericht Feldkirch eine Haftstrafe von 14 Jahren wegen versuchten Mordes erhalten. Dies geschah aufgrund einer brutalen Machetenattacke auf einen Taxifahrer im vergangenen November in Buchs, einem Ort im Kanton St. Gallen.

Der Vorfall ereignete sich, nachdem der Angeklagte ein Taxi in Schaan, Liechtenstein, bestiegen hatte, um zum Zielort Buchs zu gelangen. Während der Fahrt verlangte der 46-jährige Taxifahrer, dass der Fahrpreis von 92 Euro beglichen wird. Anstatt zu zahlen, zog der 28-Jährige eine fast 50 Zentimeter lange Machete und verletzte den Fahrer schwer. Dieser erlitt mehrere Stiche, darunter am Hals, im Gesicht und am Oberkörper, und entkam dabei nur knapp dem Tod.

Die gefährlichen Umstände

Interessant ist, dass der Angeklagte angab, sich aufgrund seines Konsums von Drogen und Alkohol nicht an den Übergriff erinnern zu können. Vor Gericht äußerte er: „Ich kann mich nicht erinnern.“ Die Verteidigung argumentierte, dass er zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig gewesen sei, was jedoch vom Gerichtspsychiater Reinhard Haller angefochten wurde. Er stellte klar, dass der Angeklagte zwar in seinem Handlungsvermögen eingeschränkt sei, jedoch nicht vollständig unfähig, das Unrecht zu erkennen.

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Nachdem der Taxifahrer den Mut fand, aus dem Taxi zu fliehen, wurde er von einem Linienbusfahrer entdeckt. Dieser hatte sofort den Notruf abgesetzt und so eine schnelle Rettung ermöglicht. Der Täter hingegen floh mit dem Taxi nach Feldkirch und verbrachte zwei Tage in seiner Wohnung, bevor er schließlich von der Spezialeinheit Cobra festgenommen wurde.

Das Urteil und die Folgen

Im Prozess sprachen die Geschworenen den 29-Jährigen mit einer Mehrheit von sechs zu zwei Stimmen schuldig. Das Gericht berücksichtigte die schweren Verletzungen des Opfers und seine Vorstrafen, was zu einer zusätzlichen verhängten Strafe von vier Monaten aus einer früheren Verurteilung führte. Auch die Verwendung der Machete sowie die Tat während der Probezeit wurden als erschwerend angesehen. Der Taxifahrer leidet bis heute unter den physischen und psychischen Folgen des Übergriffs, einschließlich einer deutlich eingeschränkten Sehkraft auf einem Auge.

Für viele in der Region bleibt die Frage, wie es zu solchen Gewalttaten kommen kann und welche Maßnahmen nötig sind, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Das Urteil gegen den Mann ist noch nicht rechtskräftig und könnte in den kommenden Wochen aufgrund von Berufungen überdacht werden. Mehr Details zu diesem Fall sowie den gerichtlichen Auseinandersetzungen sind in einem Artikel auf www.5min.at zu finden.

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