Feldkirch

Kamingespräch in Satteins: Neue Wege für bessere Entscheidungen

Am 16. Oktober 2024 diskutierten in Satteins die Experten Gebhard Moser und Birgit Häusle spannende Alternativen zur Entscheidungsfindung und zeigten, wie echte Teilhabe funktioniert!

In einer Einladung zur Diskussion über neue Entscheidungsfindungsmethoden traf sich am 16. Oktober 2024 in Satteins eine interessierte Gruppe. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Satteins und unterstützt von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung statt. Die zentrale Fragestellung war: „Konsent, systemisches Konsensieren, Konsens oder Kreismodelle – alternative Ansätze für bessere Entscheidungen“. Ziel war es, innovative Wege zu finden, wie Entscheidungen künftig auf eine gerechtere Weise getroffen werden können.

Die Einführung in das Thema übernahmen Gebhard Moser, der Geschäftsführer der Gemeinwohl-Ökonomie Vorarlberg, und Birgit Häusle, die Obfrau von Salon 13. Sie schilderten ihre Erfahrungen mit soziokratischen Methoden und beleuchteten die Schwächen traditioneller Entscheidungsverfahren wie der Mehrheitsentscheidung, die oft nicht die Interessen von Minderheiten in den Fokus rückt. Im Gegensatz dazu bieten alternative Herangehensweisen wie Konsens oder systemisches Konsensieren die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, bei denen alle Beteiligten einverstanden sind. Solche Methoden fördern echte Partizipation und tragen dazu bei, ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln.

Erprobung praktischer Ansätze

Im Verlauf des Abends wurden die vorgestellten Methoden anhand praktischer Beispiele erprobt, wobei die Teilnehmer intensiv über deren Anwendbarkeit diskutierten. Dies umfasste nicht nur den Einsatz in Schulen und Unternehmen, sondern auch in der Politik. Diese engagierten Gespräche ermöglichten den Anwesenden wertvolle Einblicke in die praktische Umsetzung soziokratischer Entscheidungsformen und regten zum Nachdenken über ihre Möglichkeiten an.

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Der Abend fand in entspannter Atmosphäre seinen Ausklang, wobei die Teilnehmer ihre Gespräche bei einem geselligen Beisammensein fortführten. Diese Art von Austausch war nicht nur informativ, sondern auch förderlich für die Bildung eines nachhaltigen Netzes von Menschen, die an alternativen Entscheidungsfindungsansätzen interessiert sind.

Die Gemeinwohl-Ökonomie Vorarlberg, die diesen Dialog organisiert hat, betont: „HEUTE TUN WORAUF WIR MORGEN STOLZ SIND“. Dies spiegelt die Vision wider, künftige Entscheidungsprozesse transparenter und gerechter zu gestalten. Für weitere Informationen über die Arbeit der Gemeinwohl-Ökonomie Vorarlberg können Interessierte deren offizielle Webseite besuchen.

Die Veranstaltung bestätigte, dass es in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist, neue Wege der Entscheidungsfindung zu erkunden und zu fördern, wobei die Stimmen und Bedürfnisse aller Beteiligten gehört werden. Die Diskussionen der Anwesenden zeigten ein starkes Interesse an innovativen Modellen, die letztlich zu besseren und inklusiveren Entscheidungen führen könnten.

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