Nach monatelangen intensiven Vorbereitungen ist es endlich soweit: Der Bundesbewerb der Feuerwehren steht vor der Tür. Am Freitag, im malerischen Vorarlberg, werden rund 4000 Feuerwehrleute aus ganz Österreich sowie anderen Ländern zusammenkommen, um in einem aufregenden Wettkampf ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Event findet in Feldkirch-Gisingen statt und bietet eine beeindruckende Kulisse für diesen bedeutenden Anlass.
Insgesamt 384 Gruppen treten gegeneinander an, darunter 84 Teams aus Oberösterreich, die sowohl aus Herren- als auch gemischten Bewerbsgruppen sowie fünf Damengruppen bestehen. Hinzu kommen 20 weitere Teilnehmer aus Südtirol, Deutschland, Liechtenstein und Frankreich, die in der Gästeklasse antreten. Die Vielfalt und der internationale Charakter des Wettbewerbs heben die Bedeutung dieser Veranstaltung hervor und fördern den Austausch unter den teilnehmenden Feuerwehren.
Die Herausforderungen eines Bundesbewerbs
Dieses Jahr wird der Bundesbewerb von Hannes Niedermayr geleitet, einem erfahrenen Ausbilder am Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich und Abschnittskommandanten von Schwanenstadt. Für Niedermayr ist es die zweite Leitung eines solchen Wettbewerbs, nachdem er bereits 2022 den Bundesbewerb in Niederösterreich organisierte. „Es ist jedes Mal eine Herausforderung“, erklärt er. „Das Team und die örtlichen Gegebenheiten unterscheiden sich stets, was eine flexible Planung erfordert.“
Die Veranstaltung findet auf einem Rasenplatz statt, was zusätzliche Überlegungen zur Logistik und Durchführung mit sich bringt. Niedermayr wird sich um den reibungslosen Ablauf und die faire Bewertung der Leistungen kümmern, was einen erheblichen organisatorischen Aufwand nach sich zieht. Trotz der Verantwortung kann er sich nicht erlauben, für die eigenen Landeskämpfer mitzufiebern. „Ich muss unparteiisch bleiben, da ich die Gesamtverantwortung trage“, bemerkt er. Doch wie er hinzufügt, wird es unter den Oberösterreichern viel Potenzial für herausragende Leistungen geben, da sie in der Vergangenheit oft auf den Siegertreppchen zu finden waren.
In den kommenden Tagen werden die Oberösterreichischen Nachrichten auch vor Ort sein. Am Samstag und Sonntag berichten sie über die spannenden Wettkämpfe mit Videos und Bildergalerien, sodass Feuerwehren und Zuschauende gemeinsam die Erfolge feiern können. Die Vorfreude auf das Event steigt, und die Leistungen werden mit großer Spannung erwartet, da der Bundesbewerb nicht nur sportliche, sondern auch kameradschaftliche Bindungen fördert.
Für die Feuerwehrleute bedeutet dieser Wettbewerb viel mehr als nur ein sportliches Ereignis. Er ist ein Zeichen der Stärke und des Zusammenhalts innerhalb der Gemeinschaft. Während die Teams um den Sieg kämpfen, wird der Wettbewerb auch von einem starken Gemeinschaftsgefühl geprägt sein, das in den Feuerwehren aller teilnehmenden Regionen tief verwurzelt ist.
Ein weiteres Highlight wird die Möglichkeit sein, nationale und internationale Feuerwehrgruppen zu treffen und Erfahrungen auszutauschen. Solche Events stärken die Zusammenarbeit und ermöglichen es, von den besten Praktiken anderer Organisationen zu lernen. Die Bedeutung dieses Bundesbewerbs geht also über den Tag hinaus und hat langfristige Auswirkungen auf die individuellen Feuerwehren und die gesamte Feuerwehrgemeinschaft.