In der alpine Region Österreich sorgt eine alarmierende Serie von Bombendrohungen für Aufregung. Am 09. Oktober 2024 war der Bahnhof in Feldkirch, einer Stadt im Vorarlberg, betroffen, wo die Polizei aufgrund einer Drohung zu einem Großeinsatz gerufen wurde. Die Ausmaße dieser Ereignisse sind erheblich, da nicht nur Bahnhöfe, sondern auch Schulen und Einkaufszentren in den letzten Tagen evakuiert werden mussten.
Die Polizei startete sofort Maßnahmen zur Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit. Der Bahnhof wurde verlassen, der Straßenverkehr umgeleitet, und es kam zu einer Unterbrechung des Zugverkehrs. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass keine Sprengsätze auf dem Gelände gefunden wurden, ähnlich wie bei den vorhergehenden Vorfällen.
Hintergrund der Drohungen
Diese bedrohlichen Nachrichten, die alle per E-Mail an die Behörden gesendet wurden, haben sich in den letzten Tagen wie ein Lauffeuer verbreitet. Bereits am Dienstag waren Schulen in Linz und Graz temporär geräumt worden, und am Montagabend musste ein großes Einkaufszentrum in Salzburg schließen. Auch der Bahnhof in Bregenz hatte erst letzte Woche aufgrund einer ähnlichen Drohung eine großflächige Evakuierung durchlaufen. Derartige Vorfälle sind nicht neu; seit vergangener Woche wurden mehrere Bahnhöfe, darunter St. Pölten, Salzburg und Klagenfurt, unterbrochen und für Stunden gesperrt.
Die Drohmails sind laut Aussagen eines Sprechers der niederösterreichischen Polizei in ihrer Formulierung auffällig ähnlich. Obgleich die Behörden der Ansicht sind, dass keine tatsächliche Gefahr von dem vermeintlichen Absender ausgeht, nehmen sie die Drohungen ernst und arbeiten eng mit den Verfassungsschutzbehörden zusammen. Wie das Innenministerium betont, sind solche Drohungen gegen öffentliche Einrichtungen zwar immer wieder zu hören, dennoch hat es seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs keine echten Anschläge mit Sprengstoff auf Bahnanlagen gegeben.
Die Ungewissheit und die wiederholten Evakuierungen haben in der Öffentlichkeit für Besorgnis gesorgt. Die Menschen fragen sich, wie tiefgreifend die Ursachen dieser Drohungen sind und ob sie möglicherweise in einem größeren Kontext stehen. Eine umfassende Untersuchung läuft bereits, um dem Treiben auf den Grund zu gehen.
Für Details zu dieser beunruhigenden Situation und Informationen über präventive Maßnahmen zur Bekämpfung solcher Bedrohungen, siehe den Bericht auf www.n-tv.de.