Am 29. Januar 2025 stellte der neu gewählte Bürgermeister von Feldkirch, Manfred Rädler, ein vollelektrisches Müllfahrzeug vor. Während dieser Präsentation fuhr er das Fahrzeug rund 20 Meter, was jedoch eine heikle Situation offenbarte. Es stellte sich heraus, dass Rädler möglicherweise nicht im Besitz des erforderlichen Führerscheins der Klasse C war, der für das Führen solcher Lkw notwendig ist. Vor einigen Jahren verfügte Rädler nach eigenen Aussagen über den passenden Führerschein, jedoch erlaubte eine Gesetzesnovelle ihm nun nur das Fahren von Fahrzeugen der Klassen C1 und C1E, die für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen geeignet sind. Die Demonstration sorgte für Aufsehen, und Rädler gestand ein, sich nicht ausreichend über die aktuellen Anforderungen informiert zu haben. Er entschuldigte sich für diesen Fehltritt und kündigte an, eine detaillierte Darstellung des Vorfalls an die Polizei zu übermitteln. Laut den bestehenden Gesetzen droht ihm nun eine Geldstrafe von bis zu 2.180 Euro, wie VOL.AT berichtete.
Die Vorführung fand im Rahmen der Amtseinführung von Rädler statt, der erst kürzlich mit 22 von 36 Stimmen der Stadtvertretung Feldkirch gewählt wurde. Bei einer Sondersitzung übergab sein Vorgänger Wolfgang Matt nach fünf Jahren im Amt symbolisch die Verantwortung. Rädler, der von der ÖVP als Bürgermeisterkandidat nominiert wurde, setzte sich knapp gegen die anderen Kandidaten, Clemens Rauch von den Grünen und Eva-Maria Hämmerle von den Neos, durch. Matt wurde für seine jahrzehntelangen Dienste gelobt, und sowohl Landeshauptmann Markus Wallner als auch weitere Vertreter der Regio Vorderland erinnerten an seine Verdienste. Wie meinbezirk.at berichtete, wurde Rädler als der Mann beschrieben, der keine großen Visionen hat, aber zielstrebig und mit machbaren Schritten arbeitet.
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