Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern hat sich in Vorarlberg intensiv mit den faszinierenden Aspekten alpiner Ökosysteme auseinandergesetzt. Während eines Projekttreffens hatten sie nicht nur die Gelegenheit, das Handwerk der Käseherstellung zu erlernen, sondern auch die vielfältigen Lebensräume der Region zu erforschen. Unter Anleitung eines Naturpark-Rangers gingen die Teilnehmer in einem Hochmoor auf Entdeckungstour, wo sie die lokalen Flora und Fauna in Augenschein nehmen konnten.
Ein Highlight des Programms war der Besuch der Rheindelta-Region. Hier lernten die Schüler, wie die Landschaft durch Überschwemmungen geprägt wurde. Diese Lektion beinhaltete die Analyse der Biodiversität in kleinen Teichen und das Beobachten von Zugvögeln, die in dieser reichhaltigen Umgebung nisten. Ein weiterer spannender Teil war der Besuch des Inatura Museums in Dornbirn, das den Einfluss des Menschen auf die Alpenlandschaft thematisierte.
Umweltbewusstsein und digitale Erkundungen
Besonders eindrucksvoll war für die Nachwuchsforscher die Berechnung, wie viele Bäume notwendig sind, um den eigenen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid auszugleichen. Diese Aktivität förderte ein tieferes Verständnis für den Klimawandel und die Verantwortung jedes Einzelnen. Aufgrund ungünstiger Witterungsverhältnisse, einschließlich starkem Regen und der Gefahr von Schlammlawinen, konnte der Besuch der Silvretta-Hochalpenstraße nur virtuell stattfinden. Durch Satellitenbilder gelang es jedoch, den Gletscherrückgang und seine ökologischen Konsequenzen anschaulich zu betrachten.
Das Projekt war nicht nur auf Umweltbildung ausgelegt; es bot den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen und in die Kultur des Gastlandes einzutauchen. Die Mitarbeit in einer Gastfamilie und verschiedene Freizeitaktivitäten, wie der Besuch des Kletterwaldes und eine rasante Talfahrt mit dem Alpine Coaster, rundeten das Erlebnis ab. Zudem wurde ein Kahoot-Quiz für den Abschlussabend organisiert, das den Schlusspunkt des Treffens bildete.
Die Delegation der Kopernikusschule, die an diesem Programm teilgenommen hat, äußerte sich durchweg positiv über das Projekt. Der köstlich selbstgemachte Käse wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben und die Schüler werden die spannenden Erlebnisse in Feldkirch als bereichernde Erfahrung in ihren Köpfen behalten.
Für einen umfassenden Einblick in die Erkenntnisse und Erlebnisse dieses Projektes, siehe den Bericht auf vorsprung-online.de.
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