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Ein bedeutender Wechsel in der Eishockeywelt steht bevor: Dylan Stanley, der Headcoach der Pioneers Vorarlberg, verlässt nach über einem Jahrzehnt den Verein und sucht eine neue Herausforderung im Ausland. Der 41-jährige Kanadier wird zwar nicht näher spezifizieren, zu welchem Top-Club er wechselt, doch sein Abschied ist landesweit von großem Interesse. Wie die Pioneers mitteilten, wird Stanley mit sofortiger Wirkung den Posten als Cheftrainer abgeben, den er in den letzten beiden Jahren innehatte, nachdem er zuvor als Spieler und Assistenztrainer in Feldkirch tätig war. Seine ersten Erfolge als Headcoach waren vielversprechend; Stanley führte das Team sogar bis ins sechste Spiel des Viertelfinales in seiner Debütsaison.
Stanley äußerte in einem Abschiedsinterview seine emotionalen Bindungen zu Feldkirch, wo nicht nur seine Karriere, sondern auch das Leben seiner Familie geprägt wurde. „Feldkirch ist für mich und meine Familie viel mehr als nur ein Arbeitsplatz“, betonte Stanley. „Wir haben hier unser Zuhause aufgebaut, Freundschaften geschlossen und viele besondere Momente erlebt.“ Er berichtet von der mühsamen Entscheidung, die Pioneers zu verlassen, da dieser Schritt nicht nur ihn betrifft, sondern auch seine Kinder, die sich auf einen neuen Lebensabschnitt einstellen müssen. Dennoch war die Aussicht auf eine Karrierechance, die seine Familie unterstützen könnte, ausschlaggebend für seine Entscheidung, wie der Pioneers Hockey berichtete.
Bleibende Eindrücke und Erfolge
Stanley hat nicht nur im Profibereich, sondern auch in der Nachwuchsarbeit nachhaltig gewirkt. Er leitete erfolgreich das Nachwuchsprogramm des Vereins und spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau des Eishockey Leistungszentrums Vorarlberg in Feldkirch. Diese Initiativen wurden als entscheidend für die Förderung junger Talente angesehen, und stanley ist stolz, viele Kinder auf ihrem Weg zum Eishockey zu begleiten. Ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere war das aufregende Playoff-Spiel gegen Innsbruck, das ihm als Gänsehautmoment in Erinnerung bleiben wird, als die Halle voller Fans stand.
Seine Pläne für die Zukunft sind noch ungewiss, doch er hat sich bereits entschlossen, regelmäßig nach Feldkirch zurückzukehren, um seine Freunde und die Fans zu besuchen sowie die Spiele der Pioneers zu verfolgen. „Feldkirch wird immer ein besonderer Ort für uns bleiben“, schloss er und sprach von seiner Dankbarkeit gegenüber den Fans, die ihn und seine Familie während ihrer Zeit im Verein unterstützt haben. Der Abschied von Stanley bedeutet einen Neuanfang sowohl für ihn als auch für die Pioneers, die sich zukünftig in einem neuen Licht präsentieren müssen.
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